Kanton Graubünden: Motorradunfälle – neue Präventionskampagne
Die Kantonspolizei Graubünden führt ihre Massnahmen zur Reduktion von Motorradunfällen fort und lanciert eine neue Präventionskampagne.
Ziel ist es, das Sicherheitsdenken von und gegenüber Motorradlenkenden zu fördern.
Zwischen Mai und Oktober, also zur eigentlichen Motorradsaison, sind entlang vielbefahrener und unfallträchtiger Motorradstrecken Verkehrssicherheitsplakate angebracht. Die seit Jahren gemeinsam mit dem Tiefbauamt Graubünden durchgeführte Plakataktion richtet sich an alle Verkehrsteilnehmenden.
Plakate in allen Kantonssprachen
Erstmals sind die Plakate nebst Deutsch und Italienisch auch in romanischer Sprache verfügbar. Die Sujets sind simpel und einprägsam. Mit schnell erfassbaren Fragestellungen oder Verhaltensanweisungen werden die Verkehrsteilnehmenden zu einer sicheren Fahrweise aufgefordert. Dass Motorradfahren im Kanton Graubünden für Lenkende eine Herausforderung darstellt, zeigen Motorradunfälle immer wieder auf. Im Jahr 2022 starben acht Motorradfahrende auf Bündner Strassen.
So geht sicheres Motorradfahren
- Sicherstellen eines einwandfreien technischen Zustands des Motorrads.
- Fahr- und Sensibilisierungsfähigkeiten ausbauen und Fahrsicherheitskurse besuchen.
- Vor Verletzungen bei Stürzen oder Kollisionen schützt eine geeignete Motorradbekleidung.
- Mit vorausschauendem, partnerschaftlichem und defensivem Fahrverhalten sämtlicher Verkehrsteilnehmenden lassen sich Verkehrsunfälle, somit also auch Motorradunfälle, vermeiden.
- Die Geschwindigkeit ist zusätzlich zu den gesetzlichen Vorgaben auch an die Streckenführung, die Strassenverhältnisse und an das eigene Fahrkönnen anzupassen.
Die Plakate werden an über 50 Standorten entlang bekannter Motorradrouten in Graubünden angebracht. Zudem sind diverse Aktionen auf Passübergängen oder an Unfallschwerpunkten geplant.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Graubünden