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Kanton Genf: Häufigere Betrugsversuche mit „falscher Identität“ bei älteren Opfern


Im Oktober meldete die Polizei eine Zunahme von Betrugsversuchen mit falschen Angaben zu Senioren. Nach einer Beruhigung der Lage stellte die Polizei fest, dass das Phänomen wieder zunimmt.

Seit dem 16. November 2021 hat die Brigade zur Bekämpfung von Einbrüchen und Diebstählen (Brigade de répression des cambriolages et des vols, BRCV) etwa zehn Betrugsfälle gezählt.

Seit mehreren Wochen stellt die Polizei eine neue Häufung von Telefonbetrugsversuchen des Typs „falsche Identität“ zum Nachteil von Seniorenopfern fest. Eine Person, die Französisch, Deutsch oder Italienisch spricht, kontaktiert potenzielle Opfer und gibt sich als Polizei aus. Die Anrufer beginnen eine einstudierte Rede, in der es um einen Angehörigen geht, der einen Verkehrsunfall verursacht hat und nun vor Gericht steht, dessen Fahrzeug nicht versichert ist oder der von der Polizei festgenommen wurde und für den eine Kaution hinterlegt werden muss. Der einzige Zweck dieser Anrufe besteht darin, das Opfer dazu zu bringen, Geld abzuheben, das es dann an eine dritte Person weitergeben muss.

In einigen Fällen haben die Täter ihr Ziel erreicht und der Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.

Fallen Sie nicht darauf herein: Gehen Sie niemals auf solche Anrufe ein! Die Polizei verlangt keine Kaution, um irgendeine Angelegenheit zu regeln!

Welche Vorsichtsmassnahmen sollten Sie treffen?

  • Seien Sie misstrauisch, wenn jemand Sie anruft und um Geld bittet.
  • Lassen Sie sich nicht auf den vom Anrufer vorgeschobenen Begriff der Dringlichkeit ein.
  • Antworten Sie, dass Sie es sich überlegen werden, und legen Sie auf. Nehmen Sie Kontakt zu einem vertrauenswürdigen Familienmitglied auf, um die Angelegenheit zu besprechen und die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
  • Vertrauen Sie niemals Bargeld oder Wertsachen einer unbekannten Person an.
  • Wenn Sie Opfer solcher Versuche sind oder von Personen wissen, die Opfer solcher Versuche sind, informieren Sie die Polizei. Wenden Sie sich dazu an die nächstgelegene Polizeidienststelle oder rufen Sie die Nummer 117 an.

Quelle: Kapo Genf
Titelbild: Symbolbild (© fizkes – shutterstock.com)


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GenfGenf / 04.12.2021 - 23:30:14