• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

«Ja für eine Zukunft mit Komplementärmedizin»

St.Gallen. Die Grünen des Kantons St.Gallen empfehlen den Stimmbürgern ein Ja zur Komplementärmedizin und ein Nein zu biometrischen Pässen.

Sollen die wichtigsten natürlichen Heilmethoden wieder in den Katalog der Grundversicherungen aufgenommen werden? Die Grünen fördern nicht nur grüne Energie sondern auch grüne, natürliche Heilmethoden. Darum sagen die Grünen Kanton St.Gallen klar Ja zur Abstimmung über die Komplementärmedizin am 17. Mai.

Der Bevölkerung soll das Recht eingeräumt werden zu wählen, ob sie sich mit natürlichen oder chemischen Heilmitteln behandeln lässt. Dank der Initiative für Komplementärmedizin, die von den Grünen tatkräftig unterstützt wurde, kann die Bevölkerung mit einem Ja am 17. Mai die fünf wichtigsten natürlichen Heilmethoden wieder in den Grundkatalog der Krankenkassen setzen. Die fünf Methoden sind die anthroposophische Medizin, die traditionelle chinesische Medizin, die klassische Homöopathie, die Neuraltherapie und Pflanzenheilkunde.

Auch nicht ärztliche Therapeutinnen und Therapeuten werden in der Vorlage berücksichtigt. Sie erhalten nach einer qualifizierten Ausbildung eine eidgenössische Berufsanerkennung. Kranke wissen damit, ob ihr Naturheilpraktiker oder ihre Naturärztin gut ausgebildet ist. Ihre Behandlung bleibt wie bisher durch eine Zusatzversicherung bei der Krankenkasse finanziert. Die Grünen SG sind überzeugt, dass mit einem Ja am 17. Mai die Zusammenarbeit von Schul- und Komplementärmedizin gestärkt wird. Diese verbesserte Zusammenarbeit fördert das gegenseitige Verständnis und verbessert die Heilungschancen für alle Kranken.

Dank dem Ja zur Komplementärmedizin wird der reichhaltige Schatz an natürlichen Heilmitteln erhalten bleiben. Dies nützt allen Patientinnen und Patienten. Mit einem Ja erhält die Bundesverfassung einen neuen Artikel, der die natürlichen Heilmethoden schützt und fördert. Nur wenn ärztliche Behandlung durch die Grundversicherung bezahlt werden, können sich alle Patientinnen und Patienten natürlich behandeln lassen. Die Grünen rufen darum alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 17. Mai ein Ja zur Komplementärmedizin in die Urne zu werfen.

Nein zum Bundesbeschluss über biometrische Pässe und Reisedokumente

Die Grünen sind der Meinung, dass die Wahlfreiheit bestehen bleiben muss. Wer einen Pass oder eine ID ohne biometrische Daten will, soll dies weiterhin bei seiner Wohngemeinde beantragen können. Für Reisen innerhalb der EU-Länder genügt eine ID ohne biometrische Daten vollauf. Mit der geplanten zentralen Speicherung der biometrischen Daten geht die Schweiz weit über das hinaus, was die USA oder die EU fordern. Sagt das Volk Nein dazu, muss der Bundesrat den Bundesbeschluss nochmals überarbeiten.

St.GallenSt.Gallen / 15.04.2009 - 09:05:10