• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Insassen identifiziert – Absturzursache unbekannt

Zürich-Kloten. Am Mittwoch, um etwa 16.00 Uhr, ist am Flughafen Zürich-Kloten ein Kleinflugzeug abgestürzt. Dabei kamen zwei Personen ums Leben und zwei Personen wurden schwerverletzt ins Spital gebracht.

Die vier Insassen der Maschine identifiziert werden konnten.

Bei den Toten handelt es sich um den 38-jährigen Piloten sowie einen auf dem zweiten Pilotensitz mitfliegenden 39-jährigen Mann.

Bei den beiden schwer verletzten Personen handelt es sich um eine 33-jährige Frau und einen 42 Jahre alten Mann.

Alle vier Personen sind polnischer Nationalität und hatten bzw. haben Wohnsitz in Polen.

Laut den vorliegenden Erkenntnissen hielten sie sich geschäftlich in Genf auf und befanden sich auf dem Rückflug nach Polen mit Zwischenlandung in Schönhagen bei Berlin. Wegen eines technischen Problems leitete der Pilot eine so genannte Ausweichlandung in Zürich ein.

Welches letztlich die Absturzursache ist, ist nach wie vor nicht bekannt und bildet Gegenstand der laufenden Ermittlungen des Büros für Flugunfalluntersuchungen

Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle konnten im Laufe der Nacht auf Donnerstag abgeschlossen werden. Die beiden beim Absturz getöteten Insassen wurden geborgen und ins Institut für Rechtsmedizin überführt.

Die Piste 14 steht gemäss Unique ab Donnerstagmorgen wieder uneingeschränkt für den Flugbetrieb zur Verfügung.

Das Wrack der Maschine wurde zuhanden des Büros für Flugunfalluntersuchungen sichergestellt. Die Spurensicherung vor Ort durch den Unfallfotodienst der Kantonspolizei Zürich und den Wissenschaftlichen Dienst der Stadtpolizei Zürich konnte im Laufe der Nacht ebenfalls abgeschlossen werden.

Die näheren Umstände des Absturzes sind noch nicht bekannt. Das für die Abklärung der Absturzursache zuständige Büro für Flugunfalluntersuchungen hat seine Ermittlungen aufgenommen.

Die einmotorige Maschine des Typs Cirrus SR 22 mit der Immatrikulation N467BD setzte wenige Minuten vor 16.00 Uhr zum Landemanöver auf die Piste 14 des Flughafens an, als sie unmittelbar vor dem Pistenanfang über dem Flughafengelände abstürzte.

Beim Aufprall wurden zwei Männer getötet, ein Mann und eine Frau erlitten schwere Verletzungen und mussten mit der REGA ins Spital geflogen werden.

Die mit einem Kolbenmotor ausgerüstete vierplätzige Maschine war um 14.45 Uhr in Genf gestartet und hätte nach Schönhagen in der Nähe von Berlin fliegen sollen. Aus noch nicht geklärten Gründen setzte sie in der Folge zur Landung in Zürich an.

Infolge des Absturzes musste der Flughafen für insgesamt neun Minuten vollständig gesperrt werden. Die Piste 14 musste vorübergehend komplett gesperrt werden. Durch die kurzzeitige Sperrung des Flughafens kam es lediglich zu geringfügigen Verspätungen. Die Piste 14 steht gemäss Unique ab Donnerstagmorgen wieder uneingeschränkt für den Flugbetrieb zur Verfügung.

Im Einsatz standen Angehörige von Schutz und Rettung (Flughafenfeuerwehr und Sanität), von Unique, vom Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU), vom Wissenschaftlichen Dienst der Stadtpolizei Zürich sowie der Kantonspolizei Zürich, welche die Einsatzleitung inne hat.

Die näheren Umstände des Absturzes sind noch nicht bekannt. Entsprechende Untersuchungen sind durch das Büro für Flugunfalluntersuchungen eingeleitet worden.

Bildergalerie von Markus Heinzer

Stadt ZürichStadt Zürich / 23.10.2008 - 10:35:00