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Innerrhoder Handballer ‹kopflos›

Handball. Vor grossem Publikum zeigten die 1. Liga-Herren ohne ihren Spielmacher Ivan Pavlovic ein über weite Strecken schlechtes Spiel.

Vor über 350 Zuschauern zeigten die Appenzeller in der Wühre-Sporthalle, dass sie als Mannschaft noch nicht soweit sind, den verletzungsbedingten Ausfall ihres Spielmachers, Denker und Lenker Ivan Pavlovic zu verkraften. Pavlovic führt die Innerrhoder als Kopf der Mannschaft jeweils nicht nur im Angriff, sondern verleiht jeweils auch der Abwehr entscheidende Impulse. Mit nur einem dutzend Akteure war dieses Mal auch das Kader kleiner als gewohnt, sodass sich einzelne Spieler weniger oft ausruhen konnten als gewohnt. Nach sechs Wochen Spielpause war es auch verständlich, dass etwa Sandro Wirz noch nicht auf seine gewohnte Leistung kam. In einem mittelmässigen Spiel unterliefen den Einheimischen zu viele Fehlschüsse und ärgerliche Ballverluste. Die Gäste aus Bruggen waren ausgeglichener besetzt. Zudem verfügen sie mit Torhüter Thomas Isenrich – welcher dank Doppellizenz auch in der NLA bei Otmar zum Einsatz gelangt – auch über einen überdurchschnittlich guten Keeper. Zudem konnten die St. Galler befreit aufspielen, was aber allerdings auch auf die Innerrhoder zutreffen sollte.

(Fast) immer im Rückstand
Die Einheimischen lagen während der gesamten Partie nie in Führung und nach dem Beginn stand die Partie nur noch beim 3:3 und beim 4:4 unentschieden. Schon in der ersten Hälfte produzierten die Appenzeller über ein dutzend Fehlschüsse und im Angriff fehlte es an Ideen. Auf seine gewohnte Leistung kam mehr oder weniger eigentlich nur Michael Goldener, während Raphael Neff immerhin fünf Siebenmeter verwandelte. Für einmal wies aber der Gegner mehr Zeitstrafen als die Innerrhoder auf. Zur Pause lag Appenzell mit zwei Toren zurück.

Auch zweite Hälfte ideenlos
Nachdem die Einheimischen lange in der Kabine blieben, konnten sie sich auch in der zweiten Hälfte nicht steigern. Die St. Galler konnten Freiräume in der Abwehr nutzen und blieben immer in Führung. Allerdings hielten die Innerrhoder die Partie recht lange offen. Doch auch eine doppelte Manndeckung gegen zwei Gästespieler brachte keine entscheidene Verbesserung des Spielstandes. Im Gegenteil, Bruggen konnte seinen Vorsprung sogar ausbauen und führte nach 45 Minuten mit fünf und nach 50 Minuten mit sieben Treffern Differenz. Spätestens hier war die Entscheidung gefallen. Am Ende verlor Appenzell mit 23:31 aber etwas gar hoch.

Da auch die Mannschaften auf dem zweiten und dem vierten Tabellenplatz verloren, liegen die Appenzeller weiterhin auf Rang drei. Allerdings ist der Sprung auf einen Aufstiegsrundenplatz kaum mehr zu schaffen.

Nächsten Samstag gehts nach Schwammendingen, welches letzten Samstag eine gute Leistung bot. Die Appenzeller hoffen, dass bis dann Ivan Pavlovic wieder eingesetzt werden kann.


Handball 1. Liga-Herren: TV Appenzell – Bruggen 23:31 (10:12)
Zweiminutenstrafen: Appenzell x 4, Bruggen x 8

Verwandelte Siebenmeter: Appenzell fünf von sechs, Bruggen drei von fünf

Appenzell spielte mit: Andreas Masina / Sven Egli; Urs Inauen, Walter Amann (3), Florian Bolting (1), Michael Goldener (6), Patrick Vogel (3), Christan Hamm (1), Andreas Inauen (2), Raphael Neff (7/5), Sandro Wirz, Patrick Haltmann.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 28.02.2007 - 16:09:00