• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Hunger und Durst auch in der wirtschaftlichen Krise

Berg/TG. Während die globale Wirtschaft kriselt, sterben täglich weiterhin über 10’000 Menschen an den Folgen von Hunger und Durst. Der Verein «hunger & durst» unterstützt seit gut zwei Jahren gezielt Hilfsprojekte, die dagegen ankämpfen.

Seit der Gründung im August 2007 sammelt «hunger & durst» an Ess- und Trinkevents Spendengelder. Diese fliessen zu 100 Prozent an kleine und nachhaltige Hilfsorganisationen in Krisenregionen weiter. Raffael Soppelsa, Gründer und Vereinspräsident von «hunger & durst», ist zufrieden mit der Entwicklung der letzten zwei Jahren: Die Bekanntheit des Vereins ist gestiegen und somit fällt es etwas leichter, potentielle Spender zu erreichen. Allerdings ist es aktuell schwierig, Spenderevents zu finden. Einerseits ist die Anzahl der Veranstaltungen im laufenden Jahr eher rückläufig, andererseits kämpfen die Veranstalter mit knappen Budgets und wägen die Ausgaben so noch mehr ab.

Private Spenden nehmen zu
Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass immer mehr Spenden von Privatpersonen eintreffen. So hat ein Hochzeitspaar und weitere private Spender dem Konto von «hunger & durst» beachtliche Beträge überwiesen. Eine Entwicklung, die Soppelsa sehr freut: „Es zeigt, dass der Verein an Bekanntheit gewinnt und die Idee von «hunger & durst» begrüsst wird.“ Gerade in den Zeiten, in denen von Spenderevents, keine grossen Beiträge zu erwarten sind, machen diese privaten Spenden die Arbeit der Hilfsprojekte doch möglich. Das gespendete Geld fliesst an die drei Hilfsorganisationen, die «hunger & durst» aktuell unterstützt. Sämtliche Kosten des Vereins werden durch die Mitgliederbeiträge getragen, damit die Spendengelder zu 100 Prozent weitergeleitet wer-
den können.

Weitere Aktionen geplant
Im Herbst will «hunger & durst» eine Aktion mit Restaurants im Kanton Thurgau starten. Restaurants die im Herbst eine spezielle Wildkarte führen, sollen pro verkauften Teller oder pro Gast einen Betrag an den Verein zahlen. Wirte und Gäste erleben so nicht nur den Genuss von Wildspezialitäten, sondern unterstützen eine gute und wichtige Sache. Tanja Zellweger, verantwortlich für Spendeneinnahmen bei «hunger & durst» glaubt an den Erfolg dieser Aktion: Die ausgewählten Restaurants zeigen so, dass der Gast nebst dem Geniessen auch Verantwortung übernehmen kann.

Weitere Informationen zum Verein «hunger & durst»: www.hungerunddurst.ch

ThurgauThurgau / 11.08.2009 - 12:55:25