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HSG-Startwoche: «Interkulturalität» im Fokus

St.Gallen. Am 14. September 2009 beginnt an der Universität St.Gallen (HSG) das Herbstsemester.

Die Zahl der Einschreibungen lässt einen Anstieg von knapp 6000 auf über 6500 Studierende erwarten. Eine Woche vor Beginn des Herbstsemesters steigen die Erstsemestrigen zum Thema «Interkulturelle Konflikte und Kooperatio-nen» in die HSG-Startwoche. Die Uni arbeitet wieder eng mit der Stadt St.Gallen zusammen. Der Starttag für neue Bachelor- und Master-Studierende sowie Doktorierende am 11. September steht unter dem Motto «Language and Economy».

Laut den Studierendenzahlen der Universität St.Gallen  haben sich 6548 Studierende für das Herbstsemester 2009 eingeschrieben (Vorjahr 5928 definitiv Immatrikulierte). Auf der Bachelor-Stufe studieren gesamthaft etwa 2284 (2061) junge Menschen. Auf der Master-Stufe sind es etwa 2068 (1746). Auf der Doktorats-Stufe sind rund 797 (789) Doktorierende eingeschrieben. Der Zuwachs der Studierenden ist einerseits durch den Übertritt der sehr zahlreichen Studierenden des Assessment-jahres 2008 in die Bachelor-Stufe und andererseits über die zahlreichen externen Neu-Eintritte in die Master-Stufe zu erklären.

Für andere Kulturen sensibilisieren
Für rund 1381 (Vorjahr 1315) Studierende der HSG beginnt mit der Startwoche vom 7. bis 11. September 2009 das erste Studienjahr. Unter der Leitung von über 140 Tutorinnen und Tutoren beschäftigen sich die Erstsemestrigen mit dem Thema «Interkulturelle Konflikte und Kooperationen». Das primäre Ziel der Startwoche besteht darin, die Studierenden hinsichtlich anderer Kulturen zu sensibilisieren und Offenheit und Toleranz zu fördern. «Presenting Partner» ist der Finanz- und Versiche-rungsdienstleiter FWU Group, der sich hauptsächlich mit islamkonformen Formen des Banken- und Versicherungswesens beschäftigt und für den interkulturelle Begegnungen mit sämtlichen Chancen und Herausforderungen zum Tagesgeschäft gehören.
Die Studierenden haben die Aufgabe, in 60 Gruppen à rund 20 Personen die Sichtweise einer Schwei-zer Austauschstudentin, die ein Praktikum in Jordanien absolviert bzw. die Sichtweise eines jordani-schen Austauschstudenten, der ein Praktikum in der Schweiz absolviert, einzunehmen, sich mit den möglichen Chancen und Herausforderungen einer solchen interkulturellen Begegnung zu beschäftigen und Handlungsempfehlungen auszuarbeiten. Unterstützung erhalten sie dabei durch die Tutorinnen und Tutoren, durch ein eigens ausgearbeitetes Skript sowie durch Referate von ExpertInnen aus Wirt-schaft, Politik und Forschung.

Die besten Konzepte werden am Freitag, 11. September 2009, in der Olma Halle 9.1 vor einer Jury präsentiert. Als Referenten, Podiumsteilnehmer oder Jurymitglieder engagieren sich u. a. die St.Galler Regierungsrätin Kathrin Hilber, der CEO der FWU Group Dr. Manfred Dirrheimer, Dr. Hisham Maizar, Arzt und Präsident der Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz (FIDS), Dr. Arnold Hottinger, ehemaliger NZZ-Korrespondent für den Nahen Osten, Kim Sitzler, Stellvertreter des Sonderbeauftragten für den Mittleren Osten im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und Otto C. Honegger, der als HSG Alumnus von seiner Karriere beim Schweizer Fernsehen nach dem Studium berichtet.


Starttag an der HSG zum Thema «Language and Economy»

Am 11. September 2009 begrüsst die HSG 300 neu eintretende Studierende der Bachelor-, Master- und Doktorats-Stufe zu ihrem traditionellen Starttag. Das diesjährige Motto «Language and Economy» bietet den Studierenden die Gelegenheit, gemeinsam über die Bedeutung von Sprache und Kommunikation in einer globalisierten und von international agierenden Konzernen geprägten Welt nachzudenken ‒ auch unter dem Aspekt der globalen Finanzkrise. Die Bedeutung von Sprache in der Wirt-schaftswelt erschöpft sich keineswegs im technischen Beherrschen der jeweiligen Fremdsprache. Sprachen enthalten ein komplexes kulturelles System, dessen Kenntnis für das Gelingen der Kommu-nikation genauso wichtig ist, wie das Übersetzen von Worten.

Einen Tag lang werden die Studierenden in einem «Think Tank» zusammen mit Experten aus Forschung und Praxis über Ideen, Konflikte und mögliche kooperative Lösungen zum Umgang mit sprach-lichen und kommunikativen Herausforderungen in der internationalen Wirtschaft beraten. Als Refe-renten sind der Experte für Wirtschaftssprachen und Vizepräsident der AKAD Hochschulen Prof. Dr. Torsten Bügner und die Literaturwissenschaftlerin und Vorstand der kulturwissenschaftlichen Abteilung der HSG Prof. Dr. Ulrike Landfester geladen. Der in englischer Sprache stattfindende Kick-Off Day bietet den Studierenden eine Plattform zum Nachdenken über Sprache, Kultur und Verantwortung – damit tragen die Studierenden entscheidend zum Erfolg ihres Starttages bei und legen den Grundstein für ein sensibilisiertes Bewusstsein für die Bedeutung sprachlicher und kultu-reller Fragen in der Wirtschaftswelt.

St.GallenSt.Gallen / 01.09.2009 - 09:25:02