Hilfe für Angehörige von Alzheimerkranken

Appenzell. Alzheimer eine Krankheit, die für die Angehörigen schwerer zu ertragen ist als für die Betroffenen selbst - darum wurde in Appenzell eine Gruppe für Angehörige gegründet.

In Zusammenarbeit mit Pro Senectute konnte nun auch in Appenzell eine Angehörigengruppe der Schweizerischen Alzheimervereinigung, Sektion St. Gallen/Appenzell, gegründet werden. Wichtigstes Ziel ist dabei der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden. Sie berichten über Erlebnisse, Erfahrungen, Probleme bei der Pflege und Betreuung sowie über die Auswirkungen der Krankheit auf das tägliche Leben und die Beziehung – denn es kann befreiend und erlösend sein zu erfahren, dass andere ein ähnliches Schicksal haben und «im gleichen Boot sitzen», wie die neu gegründete Gruppierung meint.

Keine Selbsthilfegruppe
Die Gruppe wird von Franziska Raschle geleitet. Bei speziellen Fragen können auf Wunsch der Gruppenmitglieder auch weitere Fachpersonen zugezogen werden. Die Treffen der Angehörigengruppe finden in einer Atmosphäre von Solidarität und Diskretion statt. Jedes Mitglied kann sich soweit einbringen, wie ihm dies angenehm ist – die Angehörigengruppe versteht sich aber nicht als Selbsthilfegruppe.

Treffen sind kostenlos
Das erste Treffen findet am Montag, 2. April, statt. Es beginnt um 14.30 Uhr und dauert rund zwei Stunden. Pro Senectute Appenzell Innerrhoden stellt dazu das Sitzungszimmer im Parterre an der Marktgasse 10c zur Verfügung. Die Treffen sind kostenlos und finden in der Regel einmal pro Monat statt. Anmeldung und Auskünfte bei Pro Senectute Appenzell Innerrhoden, 071 788 10 21.