• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

«HeriCHECK»: Zahlungsmittel für Herisau

Herisau. Wichtigster Punkt an der Jahresversammlung des Gewerbevereins war die Präsentation des «HeriCHECK», den es ab September in Mitgliedergeschäften zu beziehen gibt.

Marlies Nef konnte in ihrer Funktion als neue Präsidentin des Herisauer Gewerbevereins am vergangenen Mittwoch die erste Jahresversammlung präsentieren. Unter den Gästen waren auch der Wirtschaftsförderer Ruedi Aerni, Gemeinderätin Ursula Rütsche und Gemeindepräsident Paul Signer. Nach der problemlosen Präsentation des Jahresberichts durch Vizepräsident Stefan Waldburger und der Annahme des Berichts, interessierten die zahlreichen Gäste vor allem die neuen Vorstands-Personen mit ihren Ideen.

«HeriCHECK» als Zahlungsmittel
Etwas später liessen Georges Heller und Jürg Mohler schliesslich die Katze aus dem Sack: In Herisau soll der «HeriCHECK» lanciert werden, der die Konsumenten durch günstige Angebote im Dorf halten und in beteiligten Herisauer Geschäften als Zahlungsmittel gelten soll. Ab September soll der «HeriCHECK» erhältlich sein. Damit das Projekt funktioniert, braucht es möglichst viele Mitglieder des Gewerbevereins, die mitmachen und bereit sind, eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 50 Franken zu leisten. Dank grosszügiger Sponsoren aus der Banken- und Medienbranche kann der Gewerbeverein die Initialisierungskosten tief halten.

Die Lücken durch die Rücktritte von Präsident Fritz Bodenmann und Willy Ramsauer konnten durch Marlies Nef und Thomas Knechtli wieder gestopft werden. Neu dazu kommt auch Willi Nägeli, der sich vor allem um bauliche Aspekte kümmert. Der Gesamtvorstand besteht nun aus fünf Personen. Es wurde infolge erhöhter Marketinganstrengungen bewusst eine Erweiterung angestrebt, nachdem im letzten Jahr der Vizepräsident Stefan Waldburger lange Zeit interimistisch auch das Präsidium führen musste.

Diskussionen um HEMA
Die Mitgliederzahlen konnten fast gehalten werden. Zehn Austritte stehen acht Eintritten gegenüber. Erfreulich war auch der Wechsel vom Freitagsmarkt auf den Samstag; der erste Markt war ein Erfolg. Einziger Wehrmutstropfen ist die Absage der HEMA 2007, die an diesem Abend auch ein ausführliches Thema war. «Viele Aussteller sind HEMA-müde», erklärt HEMA-Präsident Stefan Waldburger. Das Risiko sei wegen den wenigen Anmeldungen zu gross gewesen.

Bleibt zu hoffen, das Herisau es wieder schafft, für 2008 eine tolle HEMA zu organisieren. Die Taktik, durch mehr Sponsorengelder die Risiken zu senken, scheint in der jetzigen Lage richtig. Dafür braucht es aber offenbar mehr Zeit, als zunächst geplant war.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 25.04.2007 - 06:07:00