Hema soll sich weiter entwickeln

Herisau. Die Hema-Verantwortlichen starten eine Umfrage, wollen Meinungen einholen und im Hinblick auf die nächste Herbstmark-Ausstellung 2008 Schlüsse ziehen.

Eine überraschende Meldung machte im März die Runde: Das Hema-OK beschloss, die Herbstmarkt-Ausstellung 2007 ausfallen zu lassen und sie ab 2008 nur noch alle zwei Jahre durchzuführen. Grund: Gegen 30 Prozent der Ausstellungsfläche konnten nicht vermietet werden. Noch 2006 wurde Ende September mit grossem Erfolg das 20-Jahr-Jubiläum gefeiert.

Das OK begnügte sich allerdings nicht mit diesem Sachverhalt, suchte Kontakte zur FHS St.Gallen, Hochschule für angewandte Wissenschaften. In der Zwischenzeit hat sich ein Student im Rahmen einer Diplomarbeit mit dem Thema auseinandergesetzt. Er ist daran, eine «Markt- und Bedürfnisanalyse für die Herisauer Herbstmarkt-Ausstellung (Hema)» zu erstellen. Dabei ist er dringend auf die Mitarbeit der Bevölkerung angewiesen.

Start zur Umfrage
In diesen Tagen werden verschiedene Leute einen Brief erhalten mit einem Fragebogen als Inhalt. Mit dem OK hofft auch der mit der Arbeit beauftragte Student um einen möglichst vollständigen Rücklauf. In einer späteren Phase werden auch mündliche Befragungen durchgeführt. Man will vor allem mehr Klarheit erreichen über die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit der Aussteller und Besucher wie auch über das Image der Hema.

Zielgruppen der Erhebung sind sowohl Aussteller wie Inhaber von Betrieben, die bisher der Hema ferngeblieben sind, dann auch Besucher der Hema, regionale Industrieunternehmen, regionale Institutionen und Behörden. All die Angaben werden höchst vertraulich behandelt und nur im Einverständnis mit den Zustellern weiter verwendet.

Bis 16. Juli 2007 werden die Fragebogen zurück erwartet und Ende August werden die Resultate vorliegen. An einer Ausstellerversammlung und in den Medien werden die Resultate im Herbst 2007 präsentiert.

Nicht umkrempeln
Das Hema-OK legt wert darauf, dass es bei dieser Umfrage keinesfalls um eine totale Neuausrichtung geht. Angesichts des Grosserfolges in den vergangenen Jahren besteht auch kein Handlungsbedarf. Hingegen wird sich auch eine erfolgreiche Messe weiter entwickeln. Denn: Stillstand bedeutet auch hier Rückschritt. Die Umfrage ist ein geeignetes Mittel, um allenfalls Retouchen bei der Hema 2008 anzubringen.

Neuer Hema-Wirt
Im Hema-OK stehen einige personelle Änderungen an. Schon bekannt ist, dass Stefan Waldburger von Heiny Bertschinger das Präsidium übernommen hat. Demissioniert hat auch Hema-Wirt Reto Haindl. Diese Aufgabe übernimmt neu Stefan Huber, Casino Herisau. Zurückgetreten sind auch die beiden Gründungsmitglieder Markus Forster und Hermann Eberle. Gespräche mit Nachfolgern sind im Gang.