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Heftiges Gewitter: 150 Notrufe in knapp zwei Stunden

BL. Ein Gewitter mit ausserordentlich heftigen Niederschlägen sorgte gestern vor allem im Oberen Baselbiet für zahlreiche Probleme.

In diversen Gemeinden gab es überflutete Keller, umgestürzte Bäume und entsprechende Feuerwehreinsätze.
In der Alarmzentrale der Polizei Basel-Landschaft gingen zwischen 15.40 Uhr und 17.30 Uhr rund 150 Notrufe ein, bis 17.30 Uhr mussten 21 Feuerwehren aufgeboten werden. Über ver-letzte Personen ist bis zur Stunde nichts bekannt.
Mit Abstand am meisten Notrufe gingen aus Bubendorf (35) ein, dahinter folgten Sissach (19), Ormalingen (18) und Gelterkinden (12). Weitere betroffene Gemeinden waren Arboldswil, Böckten, Hemmiken, Hölstein, Itingen, Lampenberg, Lausen, Liestal, Lupsingen, Pratteln, Ramlinsburg, Rickenbach, Tecknau, Thürnen, Wintersingen, Ziefen und Zunzgen.
Durch die starken Regenfälle wurden Schächte verstopft und/oder konnten das anfallende Wasser nicht mehr fassen. Dadurch floss das Wasser in viele Räumlichkeiten von Privat- und Geschäftsliegenschaften.

Wegen umgestürzter Bäume mussten verschiedene Strassen (Rickenbach-Buus sowie die Kantonsstrasse in Wintersingen) vorübergehend gesperrt werden. Bis um 17.30 Uhr gesperrt war zudem die Unterführung der Kantonsstrasse in Liestal-Altmarkt, was im Raum Liestal für massive Rückstaus und entsprechende Wartezeiten im Feierabendverkehr sorgte.

Weitere Fakten:
-    In Ormalingen fiel ein Baum auf ein fahrendes Auto, die Lenkerin kam mit dem Schre-cken davon und blieb unverletzt
-    In Bubendorf drang das Wasser unter anderem auch in den Polizeiposten ein
-    In Hemmiken wurde das Dach der Turnhalle abgedeckt
-    An diversen Orten reagierten Alarmanlagen auf Blitzschläge
-    In Gelterkinden gab es einen kleinen Hangrutsch
-    In Ramlinsburg stürzte ein Baum auf eine Stromleitung und sorgte für einen längeren Stromausfall
-    In Lausen gab es wegen des Wassers Probleme am Bahnhof

Die Niederschläge dauerten nur wenige Minuten, ehe das Gewitter nach Nordosten weiter zog und die ersten Notrufe eingingen. Nach 17.30 Uhr beruhigte und normalisierte sich die Situati-on langsam wieder.

Basel-LandschaftBasel-Landschaft / 26.08.2009 - 08:19:52