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H1N1: Risikogruppen werden prioritär geimpft

Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) hat ihre Impfempfehlungen festgelegt.

Danach sollen prioritär jene Personen geimpft werden, die selber ein hohes Risiko für Komplikationen tragen oder das Virus auf Personen mit hohem Risiko übertragen können: Schwangere, Frauen nach der Geburt, Kinder ab sechs Monaten und Erwachsene bis 64 Jahre, die unter chronischen Herz- und Lungenkrankheiten, chronischen Stoffwechselkrankheiten, Niereninsuffizienz, Erkrankungen des Blutes oder Immunsuppression leiden. Zur Vorbereitung der Impfung hat das Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des kantonalen Präventivmediziners eingesetzt.

Im bisherigen Verlauf der Pandemie hat sich gezeigt, dass die Grippe A H1N1/09 in 98 Prozent der Fälle nicht gefährlicher verläuft als die saisonale Grippe. Man schätzt, dass zwei Prozent der infizierten Personen an einer schweren Komplikation leiden. Die Komplikationen treten hauptsächlich bei Personen auf, welche wegen ihres jungen Alters (Säuglinge) oder wegen Gesundheitsproblemen anfällig sind.

Neben den Risikogruppen sollen auch Personen in Gesundheitsberufen sowie Familienangehörige und Betreuende von Säuglingen unter sechs Monaten geimpft werden, damit sie das Virus nicht auf die Risikogruppen übertragen. Sobald genügend Impfstoff vorhanden ist, sollen alle geimpft werden, die sich und ihre Umgebung schützen wollen.

Das Gesundheitsdepartement hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des kantonalen Präventivmediziners eingesetzt, welche die Impfung – entsprechend den Empfehlungen der EKIF – der Bevölkerung im Kanton St.Gallen zugänglich machen wird. Sie arbeitet mit den öffentlichen Spitälern, der Ärzteschaft und dem Zivilschutz zusammen.

St.GallenSt.Gallen / 13.08.2009 - 16:53:52