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Grosskontrolle auf Raststätte wegen Tuning-Szene

Würenlos/AG. Aufgrund der Vorfälle der vergangenen Wochenenden zeigte die Kantonspolizei in der Nacht vom Samstag auf Sonntag starke Präsenz und war mit einem Grossaufgebot vor Ort.

In die Kontrolle eingebunden waren Spezialisten des Strassenverkehrsamtes sowie des Grenzwachtkorps.

Seit cirka 1 Jahr trifft sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf dem Autobahnrastplatz Würenlos jeweils eine Automobil-Tuning-Szene. In den vergangenen Monaten haben sich jeweils bis zu 400 Personen auf dem Gelände versammelt. Während dem die Treffen anfänglich vor allem dazu dienten, einander die getunten Fahrzeuge zu zeigen, ist es in den letzten Wochen vermehrt zu teilweise schweren Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz gekommen. Ferner ist die Raststätte während diesen Zeiten für andere Besucher blockiert.

Auf Anordnung des Kommandanten der Kantonspolizei fand in der Nacht vom 11. auf den 12. Juli 2009 eine Schwerpunktaktion statt, welche zum Gegenstand hatte, Ruhe und Ordnung herzustellen, zur Fahndung ausgeschriebene Personen aufzugreifen, nicht verkehrstaugliche Fahrzeuge zu identifizieren und die angezeigten Massnahmen umgehend einzuleiten. Gleichzeitig wurden in beiden Fahrtrichtungen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Diese Grosskontrolle der Kantonspolizei wurde unter Beteiligung von Spezialisten des Strassenverkehrsamtes sowie des Grenzwachtkorps durchgeführt.

Anlässlich der Aktion wurden 230 Fahrzeuge eingehend kontrolliert. Dabei wurden 8 Fahrzeuge beanstandet, welche nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprachen und es wurden insgesamt 113 Ordnungsbussen ausgestellt.

Ein Lenker wird sich wegen Fahrens unter Drogeneinfluss, einer wegen Mitführen von verbotenen Waffen und einer wegen Beschimpfung zu verantworten haben.

Zwei PW-Lenker müssen zudem den Führerausweis abgeben, da sie auf der Zufahrtstrasse (Autostrasse) die Sicherheitslinie missachten und wendeten.

Die Kantonspolizei sprach 51 Wegweisungen gegen Lenker aus, was bedeutet, dass diese für die nächsten 20 Tage die Raststätte Würenlos nicht mehr betreten dürfen.

Mit dem Ziel, solche Ansammlungen auch nachhaltig zu verhindern, wird es in den nächsten Wochen und Monaten zu weiteren Aktionen kommen, begleitet von flankierenden Massnahmen wie z. B. vermehrte Radarkontrollen im Abschnitt Neuenhof-Würenlos sowie Erhöhung der uniformierten sowie der verdeckten polizeilichen Präsenz auf dem Gelände der Raststätte.

AargauAargau / 12.07.2009 - 13:48:08