Gross angelegter Betrug aufgeflogen

Zürich/St.Gallen. Die Kantonspolizei Zürich hat in einem aufwändigen Ermittlungsverfahren einem 48-jährigen Schweizer Betrügereien in einem Deliktsbetrag von rund 210'000 Franken nachweisen können.

Der Mann hatte zwischen April 2001 und August 2006 an verschiedenen Oertlichkeiten in den Kantonen Zürich und St. Gallen unter teilweise falschen Angaben Ladenlokalitäten gemietet, um nach seinen Angaben hochwertige Lederwaren und Kleidungsstücke zu verkaufen. Er bezahlte jedoch nie einen Franken Miete und war somit immer wieder gezwungen, neue Geschäftsörtlichkeiten zu suchen. Im gleichen Zeitraum schädigte er zudem verschiedene Firmen, bei denen er betrügerisch Waren im grossen Stil für seine Läden bestellte. Weiter gab er Dienstleistungen in Auftrag, die er nie bezahlte und fälschte Urkunden.

Der Mann, welcher seit Jahren über keinen festen Wohnsitz und kein regelmässiges Einkommen verfügt, zeigte sich anlässlich der polizeilichen Befragungen uneinsichtig und nicht sehr kooperativ. Er will keine Betrugshandlungen mit Vorsatz begangen haben und sei selber Opfer seiner Handlungen geworden.