Grenzwache verhindert Schmuggel von 600 Handys

Basel. Bei einem Grenzübergang konnte die Grenzwache einen Albaner am schmuggeln von 600 Handys hindern. Er wollte sie nach Albanien bringen.

Beim Grenzübergang Basel Weil am Rhein Autobahn wurde durch die Grenzwache Basel ein in Deutschland wohnhafter Albaner beim Versuch des Schmuggels von über 600 Handys erwischt. Die Handys waren anscheinend für den Transport nach Albanien vorgesehen. Der Gesamtwert der Mobiltelefone liegt bei mehr als 46 000 Franken. Die Nichtanmeldung der Ware kostete den Warenführer ein Bussendepot von total 6200 Franken.

Am Karfreitag, 10. April, abends nach 22 Uhr reiste ein in Deutschland wohnhafter 35 jähriger Albaner am Steuer seines Mercedes Kombi in die Schweiz ein. Die anlässlich der Zollkontrolle erfolgte Befragung nach mitgeführten Waren beantwortete der Mann, indem er einige Fahrzeugfelgen und Pneus deklarierte. Die durch die Grenzwachtangehörigen vorgenommene Kontrolle ergab einige neue Handys in der Mittelkonsole des Autos, unter verschiedenen anderen Gegenständen versteckt.

Die beigezogenen Spezialisten für Fahrzeugkontrollen des Grenzwachtkorps Basel wurden bei der vertieften Kontrolle weiter fündig. An der Stelle des Reserverades kamen weitere Handys zum Vorschein. Schlussendlich wurden 627 Stück gefunden. Gemäss Aussagen des Warenführers, waren die Telefone für Albanien bestimmt und aus Sicherheitsgründen wurden sie nicht in der üblichen Art und Weise transportiert.

Die eingeleiteten Ermittlungen der Zollfahndung Basel konnten zwischenzeitlich soweit abgeschlossen werden, dass jetzt über den Aufgriff informiert werden kann. Um die Bussen- und Verfahrenskosten zu decken wurde das Fahrzeug zollrechtlich beschlagnahmt. Nach Hinterlegung einer Kaution für die voraussichtliche Busse von 5460 Franken wird es dem Besitzer durch die Zollfahndung Basel wieder ausgehändigt. Die Ware wurde wieder nach Deutschland verbracht und kann nicht via die Schweiz nach Albanien transportiert werden.