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Fünf Jugendliche festgenommen

Zürich. Die Stadtpolizei Zürich hat fünf Jugendliche festgenommen, die beim Bahnhof Stadelhofen SBB-Fahrleitungen beschädigt hatten. Die Folge dieser Sachbeschädigungen waren mehrstündige Behinderungen des S-Bahnverkehrs.

Am Dienstag, 27. Februar 2007, kurz vor 13 Uhr, verursachten Unbekannte den Kurzschluss einer S-Bahnlokomotive, indem sie von einer Fussgängerüberführung Äste auf eine Fahrleitung geworfen hatten. Dadurch wurde die Leitung beschädigt und am Stromabnehmer der betroffenen Zugskomposition entstand ein Kurzschluss.

Der Zug konnte nicht mehr weiterfahren und musste abgeschleppt werden. Die Folge davon war ein Unterbruch des S-Bahnverkehrs zwischen Stadelhofen und Tiefenbrunnen von über einer Stunde. Zudem war im Bahnhof Stadelhofen zeitweise nur ein Gleis befahrbar, was den S-Bahn-Betrieb auch auf anderen Linien stark beeinträchtigte.

Gegen 14.30 Uhr normalisierte sich der Bahnverkehr. Um 16.20 Uhr wurden am selben Ort erneut Äste auf die Fahrleitung geworfen. Die Leitung wurde so stark beschädigt, dass der Fahrdraht auf einer Länge von rund 30 Metern ausgewechselt werden musste. Dies führte während des Feierabendverkehrs zu massiven Behinderungen im S-Bahn-Netz. Es kam zu Umleitungen, Ausfällen und Verspätungen im Zugverkehr bis 20.30 Uhr.

Ermittlungen der Stadtpolizei Zürich führten am Mittwochvormittag zur Festnahme von fünf Jugendlichen aus der Schweiz im Alter von 14 und 15 Jahren. Die Burschen gaben zu, aus Spass die Äste auf die Fahrleitungen geworfen zu haben.

Nach den Befragungen wurden sie wieder aus der Polizeihaft entlassen. Sie müssen sich jetzt vor den zuständigen Jugendanwaltschaften verantworten. Der Sachschaden an den Fahrleitungen und am Rollmaterial kann im Moment noch nicht beziffert werden.

Stadt ZürichStadt Zürich / 01.03.2007 - 14:45:00