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«Frischer Wind schadet nie»

Herisau. An der HV der SP Herisau gab Präsidentin Ruth Beutler ihren Rücktritt bekannt. Nach zehn Jahren legt sie ihr Amt in andere Hände - dies auch, «weil jeder Partei frischer Wind gut tut.»

Neben den Nominationen für die kommenden Einwohner- und Kantonsratswahlen stand der Rücktritt von Ruth Beutler im Mittelpunkt der Hauptversammlung der SP Herisau vom 22. Februar. «Nach zehn Jahren ist es Zeit, das ‹Zepter› in andere Hände zu geben», sagt Beutler, «dies auch zu Gunsten der Partei. Neuer und frischer Wind tun einem Vorstand immer gut. Solchen frischen Wind soll Yves Balmer mit sich bringen, der für den Vorstand gewonnen werden konnte. Das Präsidium bleibt bis auf weiteres frei, bis eine geeignete Person gefunden wird.

Ungültigerklärung war Triumph
Rückblickend auf ihre zehn Jahre als Präsidentin der SP Herisau kann Ruth Beutler einige Höhepunkte aufzählen. So wurde ein Jahr, nachdem Beutler 1997 zur Präsidentin gewählt wurde, erstmals ein Jahresprogramm erstellt. Die Jahre darauf folgten beinahe jährlich Diskussionsanlässe oder andere Veranstaltungen. «Interessant war der gemeinsame Kampf gegen das Ausländergesetz zusammen mit der EVP, dem Forum, den Gewerkschaften und beiden Landeskirchen», sagt sie. «Eine Genugtuung war es, als die Abstimmung über das Nationalbankgold-Gesetz vom Bundesgericht für ungültig erklärt wurde. Die SP hat die Vorlage von Beginn an als verfassungswidrig erklärt und dies der Regierung auch kommuniziert. Für uns war der Entscheid ein kleiner Triumph».

«Faire Privatwirtschaft»
Dem Herisauer Einwohnerrat will Ruth Beutler trotz ihres Rücktritts als Präsidentin der SP Herisau erhalten bleiben. Ihr Amt in der Geschäftsprüfungskommission, die sie seit 2002 präsidiert, will sie aber bald abgeben. «Dieses Amt bringt einen grossen zeitlichen Aufwand mit sich», sagt sie. Diese Zeit werde sie künftig einfach nicht mehr haben. Nichtsdestotrotz: Die Geschäftsprüfungskommission beinhalte äusserst interessante Aufgaben. Die Zeit, die Beutler durch die Abgabe ihre Ämter gewinnt, wird sie ab Anfang April in ihr neues Projekt, den «Claro Laden» an der Oberdorfstrasse 7, investieren. Dabei setzt die SP-Politikerin auf «faire Privatwirtschaft», wie sie selber sagt.


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