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Flugzeugabsturz: Neue Erkenntnisse

Urnäsch. Im Fall des Kleinflugzeugs, das bei Urnäsch abgestürzt ist, legte die Kantonspolizei am Abend nach der Entdeckung des Wracks neue Erkenntnisse vor.

Am Mittwochmorgen, 18. April, wurde in Urnäsch ein abgestürztes Flugzeug aufgefunden. Die beiden Insassen, ein 62-jähriger Pilot und sein 31-jähriger Flugschüler erlitten tödliche Verletzungen.

Um 7.31 Uhr ging in der Notrufzentrale der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden die Meldung ein, dass seit Dienstagabend ein Kleinflugzeug besetzt mit zwei Personen vermisst werde. Im Verlaufe der Nacht konnte der mögliche Ort des vermissten Flugzeuges auf die Region zwischen Säntis und Ricken eingeschränkt werden. Ein Suchhelikopter des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) konnte kurz nach 8 Uhr das Flugzeugfrack in Urnäsch, auf der Alp «Ampferenboden» sichten. Sofort wurde ein Helikopter der Basis St. Gallen der Rettungsflugwacht (REGA) vor Ort geschickt, die dann aber leider den Tod der beiden Flugzeuginsassen feststellen mussten.

Schwierige Anfahrt
Die Arbeiten durch Angehörige der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden, der Mitarbeitenden der Büros für Flugunfalluntersuchungen, weiterer Fachleute und Bergungskräften war von Anfang an sehr schwierig. Die Anfahrt führte über eine schmale Strasse, dem anschliessend ein anstrengender Fussmarsch folgte.

Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Flugzeug vom Typ Bravo, am Dienstagvormittag, 17. April, um 9.20 Uhr mit dem Ziel Flugplatz St. Gallen- Altenrhein gestartet. Um 18.30 Uhr ging beim Schweizerischen Such- und Rettungsdienst (SAR), welches im Auftrag des Bundesamtes für Zivilluftfahrt durch die REGA betreut wird, die Meldung ein, dass das Flugzeug vermisst werde, so dass die umfangreichen Suchbemühungen aufgenommen werden konnten.

Rechtsmedizin untersucht
Die Bergung der tödlich verletzten Flugzeuginsassen und des Flugzeugfracks erfolgte durch die Kantonspolizei und Feuerwehrkräfte. Die Leichen der beiden Opfer wurden ins Institut für Rechtsmedizin des Kantonsspitals St. Gallen überführt. Die Unfallursache wird durch das Büro für Flugunfalluntersuchungen, unterstützt durch den Kriminaltechnischen Dienst der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden untersucht.


Zeugenaufruf
Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden bittet Personen, die am Dienstag, 17. April 2007, vor allem zwischen 11 und 12 Uhr im Gebiet Neckertal – Hochalp – Schwägalp ein Kleinflugzeug gesehen haben, sich bei der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden zu melden, Tel. 071 343 66 66.

Weitere Artikel zu diesem Thema:
«Abgestürztes Flugzeug wollte nach Altenrhein», (18.04.2007)
– Galerie: «Flugzeugabsturz in Urnäsch – Die Bilder», (18.04.2007)
«Urnäsch: Flugzeug abgestürzt – 2 Tote», (18.04.2007)

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 18.04.2007 - 21:10:00