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Fliegerschule Altenrhein stellt Flotte um

Altenrhein/SG. Die Fliegerschule St. Gallen-Altenrhein setzt in der Ausbildung von Piloten neben höchster Professionalität auch auf modernste Technologie – und entlastet damit die Umwelt.

Am Dienstag landete in Altenrhein mit der Diamond DA40 das erste von drei bestellten neuen Flugzeugen.
Vom Privat- bis zum Linienpiloten, modernste Technologie ist heute ein zentraler Bestandteil jeder Pilotenausbildung. Und wird es in Zukunft noch mehr sein. Aus diesem Grund fasste die Fliegerschule St. Gallen-Altenrhein bereits 2007 den Entschluss, neben der hohen Professionalität in der Ausbildung auch bei ihrer Flotte auf State of the Art zu setzen.

Am Dienstag um 18.05 Uhr war es schliesslich soweit – die erste von drei bestellten top-modernen Diamond DA40 Maschinen landete in Altenrhein. Somit werden alle Flugzeuge der FSA mit Glascockpit, dem Avionik-System Garmin G1000 sowie Jet-Fuel-Motoren (Diesel) ausgestattet sein. Die ersten zwei Flugzeuge mietet die FSA aus operativen Gründen direkt vom Hersteller Diamond.

Entlastung für die Umwelt
Für die Umwelt bringen die neuen Flugzeuge eine wesentliche Entlastung. Statt mit hochverbleitem Treibstoff (AVGAS) werden die Motoren mit Jet-Fuel (Diesel) betrieben. «Die Diamond DA40 hat einen um 50 Prozent geringeren Treibstoffverbrauch», erklärt Peter Arnold, Präsident des Verwaltungsrates der FSA. «Davon profitieren wir und die Umwelt.» Ein weiterer Vorteil der Umstellung: Mindestens ein Flugzeug der neuen Flotte ist für den Instrumentenflug ausgerüstet. Die Fluglehrer der FSA können also in Zukunft auch bei Nebel starten und ihre Schülerinnen und Schüler an der Sonne ausbilden.

Zeit für ein wichtiges Projekt
Dass sich die Einführung der neuen Flugzeuge um zwei Jahre verzögerte, hatte produktions- und finanzierungsbedingte Gründe. «Ein Projekt wie dieses benötigt Zeit», erklärt Peter Arnold. «In der Aviatik lassen sich neue und auch kostspielige Technologien nicht von heute auf morgen einführen. Wir freuen uns, dass es nun soweit ist und wir in Altenrhein auch in Zukunft Piloten auf dem höchsten technischen Niveau ausbilden werden.»

Im Zuge der Umstellung auf die neue Generation von Flugzeugen bietet die FSA ihren Schülerinnen und Schülern günstige Garmin G1000-Kurse an. «Wir versuchen, die Kosten, die durch die zusätzlich notwendige theoretische Qualifizierung entstehen, so gering wie möglich zu halten», berichtet Peter Arnold.

Noch lange keine alten Eisen
Auch weiterhin abheben werden die älteren Flugzeuge der FSA. Die Cessna 152 HBCQI, die Cessna 172 HBCCT sowie die Robin HBKFU werden in Zukunft vermietet beziehungsweise teilweise (noch) in der Ausbildung eingesetzt. Die Trinidad HBKON wurde Ende Juli 2009 verkauft.

St.GallenSt.Gallen / 19.08.2009 - 12:34:03