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FC Tägerwilen gegen FC Glarus

Fussball. Gleich von Beginn setzte der Gastgeber die nach dem Abgang von fünf Stammspielern neu formierte, junge Tägerwiler Mannschaft unter Druck.

Die Offensivkräfte wirbelten und die schnellen Flügel hatten früh gute Aktionen. Mit Bällen in die Tiefe versuchte Rorschach ihre Stürmer einzusetzen. Und nach nur wenigen Zeigerumdrehungen lag der FC Rorschach in Führung. Doch der Treffer wurde überraschend nicht gegeben, nachdem die Innenverteidigung unnötig unter Druck geriet und Abstimmungsprobleme mit dem Torhüter bekundete.

Mittelfeldgeplänkel

Nach diesem Schock waren die Tägerwiler präsenter. Das junge Team um den neuen Trainer Peter Zbinden nahm den Kampf an und hielt gehörig dagegen. Die Abwehr stand nun sicher und im Mittelfeld wurden mehr Zweikämpfe gewonnnen. Vor der Pause dann die wohl beste Aktion des Spiels: Nach einer nahezu perfekt ausgeführten Freistossvariante rutschte P. Benz nur wenige Zentimeter am zweiten Pfosten an der Führung vorbei. Zuvor gab es beidseitig wenige gute Torchancen, wobei Rorschach ein bisschen mehr vom Spiel hatte.

Stärkeres Tägerwilen nach dem Seitenwechsel

Die Thurgauer kamen mit zwei neuen Männern auf den Platz. In der ersten Hälfte der Partie reagierte Tägerwilen zumeist, im zweiten Abschnitt gelang es dem Mittelfeld das Spiel an sich zu reissen. Auch auf den Aussenbahnen zeigten die Tägerwiler mehr Präsenz. Nach einer Traumkombination zwischen Mangiafico und Erismann fehlte die Konsequenz im Abschluss. Einen Schuss von Pellegrini rettet der Torhüter mit seiner ersten Parade erfolgreich ins Aus. Auf der anderen Seite probierte Rorschach mit einigen Weitschüssen und Flanken sein Glück.

Matchentscheidende Szene kurz vor Schluss
Als sich alle auf ein gerechtes Remis einstellten, setzte sich ein Rorschacher auf dem Flügel durch. Sein Ball kam in den Fünfmeterraum und dort kam ein Stürmer irgendwie zu Fall und zum Entsetzen der Tägerwiler zeigte der Schiedsrichter auf den ominösen Punkt! Nach Diskussionen mit dem Unparteiischen sah Pellegrini noch die rote Karte. Torhüter Näf blieb beim Penalty chancenlos und die Tägerwiler waren mit ihren Kräften am Ende. So reichte es nicht mehr zum Ausgleich in einer Partie, welche keinen Sieger verdient gehabt hätte.

ThurgauThurgau / 17.08.2009 - 08:59:32