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Ex-Staatsanwältin geht vor Bundesgericht

AI. Die früherere Staatsanwältin Jacqueline Jüstrich zieht den Fall ihrer Entlassung weiter und geht nun vor Bundesgericht.

Jacqueline Jüstrich war von 2000 bis 2006 Staatsanwältin des von Appenzell Innerrhoden gewesen. Vergangenes Jahr wurde sie aufgrund eines «gestörten Arbeitsverhältnisses» zwischen ihr und Landesfähnrich (Justizdirektor) Melchior Looser entlassen. Jüstrich hatte das Urteil vor dem kantonalen Verwaltungsgericht angefochten, war dort aber abgeblitzt. Der Entscheid, ob ihr noch Geld zusteht, ist weiter hängig.

Nun zieht die ehemalige Staatsanwältin den Fall ihrer Entlassung weiter. Wie das Regionaljournal Ostschweiz berichtete, kritisieren Jüstrich und ihr Anwalt vor allem zwei Punkte bei der Entlassung: ihr sei nicht genügend rechtliches Gehört verschafft worden. So habe sie auf 20 Vorwürfe schriftlich reagiert, was schlichtweg ignoriert worden sei. Ausserdem wurde Jüstrich der Entlassungsbeschluss per Mail mitgeteilt, was rechtswidrig sei.

Seit der Entlassung von Jacqueline Jüstrich ist Herbert Brogli neuer Staatsanwalt von Innerrhoden.


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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 02.04.2007 - 14:21:00