Erster bestätigter Fall der pandemischen Grippe (H1N1)

AR. Heute ist in Appenzell Ausserhoden der erste Fall der pandemischen Grippe (H1N1) bestätigt worden.

Der Erreger wurde bei einem Jugendlichen festgestellt, der vor wenigen Tagen aus einem Urlaub auf der spanischen Insel Gran Canaria zurückgekehrt ist. Der Patient befindet sich bereits wieder auf dem Wege der Besserung. Neue Verdachtsfälle werden auch weiterhin auf den Pandemie-Grippeerreger getestet.

Individuelle vorbeugende Massnahmen
Um die Verbreitung der Grippe zu verlangsamen, sollen die vom BAG kommunizierten Verhaltensanweisungen befolgt werden (www.pandemia.ch). Dazu gehören regelmässiges und gründliches Waschen der Hände mit Wasser und Seife, die Verwendung von Papiertaschentüchern beim Niesen und – wenn möglich – die Einhaltung eines Mindestabstands zwischen Personen von einem Meter. Personen mit grippalen Symptomen – plötzlich auftretendes Fieber über 38°C, Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, Schnupfen, trockener Husten und Halsschmerzen, Schwindelgefühl oder Atembeschwerden, Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen – wird empfohlen, sich mit ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt telefonisch in Verbindung zu setzen und vorsorglich zuhause zu bleiben.

Ein flächendeckender Einsatz von Schutzmasken wird aktuell nicht empfohlen. Zum einen geht das Departement Gesundheit davon aus, dass sich nur ein Teil der Bevölkerung vorgängig mit einem Bestand an Masken ausgerüstet hat, zum anderen helfen bereits Massnahmen wie „Distanz wahren“ und „regelmässiges Händewaschen“, die Geschwindigkeit der Weiterverbreitung zu dämpfen. Personen, welche direkten Kontakt mit möglicherweise infizierten Personen haben (z.B. bei der Betreuung von erkrankten Familienmitgliedern), sollen sich nach Möglichkeit mit einer Gesichtsmaske schützen. Ebenso ist ein erhöhter Schutz bei Gesundheitsfachpersonen angebracht. Diese Massnahmen werden innerhalb der Betriebe speziell geplant und umgesetzt.