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Enkeltrick: 90’000 Franken ergaunert

Zürich. Ein Betrügerpaar hat mit dem sogenannten Enkeltrickbetrug einer 69-jährigen Schweizerin einen Teil ihres ersparten Bargeldes abgenommen.

Am Mittwoch, 10. Januar 2007, meldete sich ein unbekannter Anrufer bei der im Kreis 2 wohnhaften 69-jährigen Frau. Da er einen pfälzischen Dialekt sprach, vermutete die Rentnerin, es könnte ihr Bekannter «Edgar» aus Deutschland sein. Dieser «Edgar» überredete die ahnungslose Frau, ihm kurzfristig 90’000 Franken für einen Immobilienkauf zu übergeben. In der Folge fuhr die Frau zum Paradeplatz und hob das Geld ab.

Eine Frau «von einer Bank» holte das Geld ab
Der Unbekannte meldete sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder bei der Rentnerin und erklärte ihr, dass eine Frau von einer Bank das Geld vor dem Hauseingang abhole, was auch geschah. Der angebliche «Edgar» erklärte der Rentnerin weiter, er benötige nun neu für den Immobilienkauf 190’000 Franken. Er werde den restlichen Betrag von 100’000 Franken am Nachmittag abholen.

Polizei eingeschaltet
Daraufhin wurde die Rentnerin skeptisch und telefonierte der Polizei. Dank diesem Telefon konnte die Frau vor weiterem finanziellen Schaden bewahrt werden.

Das Betrügerpaar versuchte am gleichen Tag mit dem gleichen Trick im Kreis 4 bei einer 67-jährigen Schweizerin ebenfalls Geld zu erlangen. Die Rentnerin erklärte aber standfest, sie habe kein Geld, worauf der Anrufer das Telefon beendete.


Die Stadtpolizei Zürich rät in diesem Zusammenhang einmal mehr zu erhöhter Vorsicht bei Anrufen der beschriebenen Art. Am besten wird auf Geldforderungen nicht eingegangen und das Gespräch abgebrochen. Auf jeden Fall immer einen Rück-/Kontrollanruf an die Person machen. Geldbeträge nur an persönlich bekannte Personen aushändigen. Im Zweifelsfall sollten sich die Betroffenen unverzüglich mit der Polizeinotrufnummer 117 in Verbindung setzen.


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Stadt ZürichStadt Zürich / 11.01.2007 - 15:55:00