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Eishockey-Stadion wird videoüberwacht

Rapperswil-Jona/SG. An den Eiskockeyspielen der Rapperswil-Jona Lakers werden Hooligans nicht mehr geduldet: Club, Stadt und Kanton haben dazu gemeinsam das Projekt «Gewaltfreier Sport - Sport als Vergnügen» lanciert.

Die Kosten für die Kamera-Überwachung betragen rund 210’000 Franken, wie die Verantwortlichen am Freitag an einer Medienkonferenz informierten. Grundlage für die Video-Überwachung ist ein neues kommunales Polizeireglement, das seit Anfang Juli gilt.

Die Rapperswil-Jona Lakers haben für die «Diners Club Arena» strengere Stadionvorschriften erlassen. Vermummte Fans werden nicht mehr geduldet, Gegenstände aufs Eis zu werfen ist ebenso verboten wie Littering (Wegwerfen von Abfällen).

Bussen und Stadionverbote
Wer gegen die Vorschriften verstösst, muss mit sofortigem Spielverweis, Busse oder Stadionverbot rechnen. Stadionverbote werden auch der Polizei und dem Eishockeyverband gemeldet. Betroffene erhalten danach auch keinen Zutritt mehr zu andern Stadien in der Schweiz.

Um die Vorschriften durchzusetzen, sei die Videoüberwachung zentral, hiess es. Neu werden vor der Arena Sicherheitszonen geschaffen, um die Fangruppen getrennt in ihre Sektoren zu schleusen. Dadurch soll es auf dem Stadion- Vorplatz nicht mehr zu Ausschreitungen kommen.

Die Gewalt um die Eishockeyspiele der Lakers schadeten dem Image von Stadt Rapperswil-Jona, Kanton und Club, erklärten die Verantwortlichen. Jetzt werde «entschlossen und aktiv gegen die negativen Begleiterscheinungen» vorgegangen.

St.GallenSt.Gallen / 28.08.2009 - 16:25:23