Einbrecherbande überführt – 315 Einbrüche

Luzern. Die Kantonspolizei Luzern hat gegen sechs Männer aus dem Kosovo ermittelt, welche in verschiedenen Kantonen Einbrüche und Diebstähle verübt haben.

Die  Deliktsumme aus Diebstahl liegt bei über 1.8 Mio. Franken. Die Untersuchung führt das kantonale Untersuchungsrichteramt Luzern. 
Die sechs mutmasslichen Täter haben in der Zeit von 2001 – 2008 insgesamt 315 Einbrüche  und 100 Autodiebstähle verübt. Der Deliktsbetrag aus Diebstahl beläuft sich auf über 1.8 Mio. Franken. Die Einbrüche wurden in den Kantonen Aargau, Bern, Freiburg, Luzern, Nidwalden, St. Gallen, Solothurn, Schwyz, Thurgau, Zug und Zürich durchgeführt. Die Gruppierung verübte die Einbrüche in wechselnder Zusammensetzung insbesondere in Firmen. Dazu entwendeten sie im Vorfeld meist ein Auto. Die Männer hatten es vor allem auf Bargeld, Zigaretten, Telefon-Karten, Autobahnvignetten, Handys und Digitalkameras abgesehen. Die Kantonspolizei Luzern hat für die Ermittlung der Tatbestände intensiv mit den betroffenen Kantonen zusammengearbeitet. 
Die sechs Männer sind zwischen 26 und 45 Jahren alt und stammen aus dem Kosovo. Nur einer der Männer verfügt über eine Aufenthaltsbewilligung für die Schweiz. Die anderen Personen halten sich illegal in der Schweiz auf.