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Ein Verkehrstoter im Innerrhodischen

AI. Die Innerrhoder Kantonspolizei präsentiert den ersten Teil der Jahresstatistik 2006, die Unfallstatistik. Es gab 25% weniger Unfälle als im 2005, jedoch ist ein Verkehrstoter zu beklagen.

Mit 64 registrierten Verkehrsunfällen, davon 33 Selbstunfälle, hat die Unfallstatistik, im Gegensatz zum Vorjahr, um rund 25 Prozent abgenommen.

Auch die Anzahl der verletzten Personen ist im gleichen Masse (von 50 Verletzten im Vorjahr) auf 35 verletzte Personen gesunken. Unter den 35 verletzten Personen befanden sich 17 Männer, 10 Frauen und 8 Kinder (Vorjahr ebenfalls 8 Kinder). Davon waren 24 Fahrzeuglenker, 6 Mitfahrer und 5 Fussgänger. Hingegen war im vergangenen Jahr eine Verkehrstote zu beklagen (Vorjahr keine Verkehrstoten).

Am meisten Unfälle im Juni
Der unfallträchtigste Monat war der Juni mit 10 Unfällen, gefolgt vom Monat Februar mit 7. Auf die Wochentage aufgeteilt, fielen 14 Unfälle auf den Samstag, 12 auf den Dienstag, 11 auf den Mittwoch, 10 auf den Sonntag, 9 auf den Freitag, sowie 6 auf den Donnerstag und 2 auf den Montag. Von den erwähnten 64 Unfällen ereigneten sich 28 im Innerortsbereich (Vorjahr 37).

Hauptgrund: Rasen
An der Spitze der Unfallursachen liegt das Fahren mit übersetzter Geschwindigkeit und Nichtbeherrschen des Fahrzeuges (16), Missachtung des Vortrittsrechtes und Abbiegen bei Gegenverkehr (15), mangelnde Aufmerksamkeit am Steuer (13) und Schleuderunfälle auf verschneiten/vereisten Strassen 8. Angetrunkenheit und Übermüdung war bei 4 Unfällen die Unfallursache (Vorjahr 8).

Logistik und Stabsdienste
Für Flugsicherungsaufgaben zu Gunsten des Bundes, Militärdienstleistung, den Sicherheitsaufgaben am WEF Davos, Ausbildung Polizeischule Amriswil, sowie Diensthundeeinsatz in Nachbarkantonen sind insgesamt 178 Manntage aufgewendet worden (Vorjahr 106 Tage).

36 Rega-Helikoptereinsätze
In Zusammenarbeit mit dem Sanitätspersonal des Spitals Appenzell wurden 319 Ambulanzeinsätze geleistet (Vorjahr 356). Dazu kamen 11 Bergrettungseinsätze zusammen mit der SAC-Rettungskolonne AI (Vorjahr 19). Die Rega hat 36 Helikoptereinsätze geleistet (Vorjahr 38).

Verkehrsinstruktion in den Schulen
Im vergangenen Schuljahr wurden in den Kindergärten, den Primarschulen und Oberstufen insgesamt 238 Lektionen erteilt (Vorjahr 249). Hinzu kamen 12 Verkehrsnacherziehungslektionen an Schüler und Jugendliche, welche bei Übertretungen von der Polizei erfasst worden sind (Vorjahr 18 Lektionen).

222 Fundgegenstände
Auf dem Fundbüro wurden 222 Fundgegenstände deponiert. Davon konnten 113 vermittelt werden. Verlustanzeigen wurden 310 gemeldet.

Schwerpunkte der Polizei
Nachdem überhöhte Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit die häufigsten Unfallursachen darstellen, wird einerseits ein Schwerpunkt auf die Geschwindigkeitskontrollen gelegt und andererseits auf gezielte Verkehrskontrollen und Überwachungen.

Weitere Schwerpunkte sind:
– Verkehrsüberwachungen bei Dämmerung (Radfahrer ohne Licht)
– Überwachungen an Fussgängerstreifen
– Schulwegüberwachungen (Gewalt in Schulen und Schulwegen)
– Alkoholkontrollen bei Tag und Nacht
– Sichtbare Polizeipräsenz auch in Wohnquartieren und im Bereich von Gewer-bebetrieben als «Präventivmassnahme» im Hinblick auf die Einbruchsdelikte.

Teil 2, Die Veröffentlichung der Kriminalstatistik erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 07.02.2007 - 08:29:00