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Ein grossartiges Erlebnis

Turnen. Der TV Appenzell war an beiden Wochenenden des Eidgenössischen Turnfestes in Frauenfeld vertreten.

Die Frauenriege spielte am ersten Wochenende Volleyball. Am Donnerstag war dann die Jugend an der Reihe. Etwa zehn Leichtathletinnen unter der Leitung und Betreuung von Roman Pracht eröffneten für den TVA das zweite Wochenende: Sie starteten im Leichathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM).

Leichtathleten/-innen, Frauen der Teamaerobic und die Männer der Männerriege hatten den 3-teiligen Vereinswettkampf auf dem Programm. Der Freitag begann schon früh am Morgen, denn Punkt 6.33 Uhr fuhr der Zug in Appenzell mit Ziel Frauenfeld ab. Gute sechs Stunden später löste die Zahl 33 bei den Appenzellern einen riesigen Jubel aus. Es war fast unglaublich: Unter der kompetenten Leitung von Monika Mock und Barbara Breitenmoser erturnten die insgesamt 14 Frauen die sensationelle Note 9.33!

Mit dieser hohen Bewertung (Maximalnote 10.00) wurden gar erfahrene Teams, die den Neulingen bis anhin als eindeutige Vorbilder galten, vom TVA geschlagen. Vor dem Teamaerobic galt es aber noch, den Fachtest Allround und die Pendelstafette zu absolvieren. Für diese beiden Disziplinen war eine Gruppe bunt gemischter Leute aus der Leichathletik, des Fit und Funs und der Männerriege verantwortlich. Dabei sorgte das kurze und heftige Wetter über Frauenfeld für Unruhe und dann auch für Verspätungen im Wettkampffahrplan des TVA. Der Fachtest musste gar für einige Zeit unterbrochen werden.

Insgesamt kann sich der TVA mit 20 Teilnehmerinnen und 15 Teilnehmern am guten Schlussresultat von 24.71 Punkten und damit am 119. Rang von 259 Vereinen in der Stärkeklasse 5 erfreuen.

Nach dem intensiven Wettkampftag verschwanden die Wetterkapriolen, und umso mehr genossen und schätzen alle Leute den Sonnenschein. Am Samstag galt es für die Männerriege nochmals vollen Einsatz zu zeigen. Diese spielten im Volleyball gegen sechs gegnerische Gruppen. Dabei zeigten sie eine konstant gute Leistung und verloren auch gegen klar stärkere Mannschaften mit nur geringer Punktdifferenz. Der 5. Schlussrang war das Resultat.

Auch die Appenzeller erlebten eine tadellose Organisation des Turnfestes mit vielen turnerischen Feuerwerken. Die Realität übertraf die hohen Erwartungen teilweise um ein Vielfaches. Auf und neben den Wettkampfplätzen herrschte rege Bewegung, stets in einer friedlichen Atmosphäre. Nur das Schlafen auf Luftmatratze und in einem Grossraumzelt, das für sage und schreibe 700 Leute Schlafgelegenheit bot, erzeugte hier und dort Stirnerunzeln. Doch auch das, wie die Feldduschen und das Anstehen für die Toilette, gehört einfach zum Erlebnis Turnfest.

Einer der letzten Höhepunkte für den TVA war die Schlussfeier mit dem Fahnensturm, den unser Fähnrich mit einigen Extrarunden glamourös meisterte.

Der TVA war ein tolles Team! Dankbar für das Erlebte, müde und manche mit heiserer Stimme, gehört für den TVA das Eidgenössische Turnfest 2007 in Frauenfeld bereits der Vergangenheit an.


Feststimmung
Auch die Mitglieder des TVA erlebten das unbeschreibliche Rambazamba. Die Party dauerte mit unermüdlichem Singen und Tanzen bis zu 12 Stunden lang und damit in die frühen Morgenstunden. Die Stimmung steckte durchwegs alle TVA-Mitglieder an. Vor allem im Chue Lee – Zelt wurden die koordinativen Fähigkeiten und das Körpergefühl des gesamten TVA mit synchronen Bewegungen auf den Festtischbänken gefördert. Für Müdigkeit war einfach keine Zeit! «Das ist das genialste Fest, das ich je gesehen, geschweige denn erlebt habe. Es ist 4.30 Uhr und das Zelt ist immer noch randvoll und die Leute noch fit und voll im Schwung», war das Zitat eines ETF-Besuchers aus Appenzell.


Das Originalbild

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 25.06.2007 - 15:34:00