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Diverse Einsätze wegen Fasnacht

Appenzell. Wegen übermässigem Alkoholkonsum mussten drei Fasnächtler ins Spital eingeliefert werden. Die Fasnächtler hinterliessen viel Unrat.

Fasnacht wie früher war das Motto. War es wie früher, wenn junge Alkoholisierte mit dem Rettungsfahrzeug ins Spital gefahren werden müssen? Wenn 13 Angestellte der Werkhöfe den ganzen Sonntagvormittag im Dorfzentrum den Unrat einsammeln müssen?

Jeweils in den Nächten vom Schmutzigen Donnerstag und Fasnachtssamstag mussten insgesamt drei Fasnächtler im Alter von 16, 20 und 25 Jahren mit dem Rettungsfahrzeug ins Spital Appenzell überführt werden. Bei allen drei Einsätzen war der übermässige Alkoholkonsum Hauptgrund der Einweisung.

Weiter musste die Kantonspolizei während dieser Zeit verschiedentlich an Schlägereien ausrücken. In einem Fall war eine 20-jährige Frau von einem 17-jährigen Bosnier geschlagen und verletzt worden. Der Schläger wurde in Polizeigewahrsam genommen. Er hatte übermässig Alkohol und Drogen konsumiert.

Wiederholt musste die Polizei über die vergangenen Tage Jugendgruppen zur Vernunft ermahnen. Ein 15-jähriger, der wegen seinem renitenten Verhalten ins Röhrchen blasen musste, wies einen Alkoholpegel von 1,3 Promille auf.

Am Freitagmorgen musste der Strassenabschnitt Postplatz-Schmäuslemarkt gesperrt werden, da dort viele Glasscherben auf der Fahrbahn lagen. Noch nie so viel zum Aufräumen gab es für das kantonale Bauamt und das Bezirksbauamt am Sonntagvormittag im Dorfzentrum. Haufenweise Glasflaschen und anderer Unrat musste eingesammelt und entsorgt werden. 13 Angestellte beider Werkhöfe standen dazu im Einsatz.

In der Nacht auf den Sonntag waren verschiedene Sachbeschädigungen begangen worden. Beim Bahnhof Appenzell wurde der Fotoautomat demoliert und beim Coop- und Mettlenkreisel je ein Verkehrsteiler ausgerissen. Weiter wurde Signalisationsmaterial beschädigt oder entwendet.

Bewährt hat sich auch diese Fasnacht der Gratisbus. Bis jetzt musste bei den durchgeführten Verkehrskontrollen bei einer Person eine Blutentnahme angeordnet werden.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 18.02.2007 - 15:11:00