Die Stadt Arbon erhält neu ein Migrationskonzept

Arbon/TG. Der Stadtrat hat das neue Migrationskonzept für die Stadt genehmigt. Die Abteilung Soziales soll die Umsetzung der Massnahmen koordinieren.

Die Stadt will die Integration von MigrantInnen mit Deutschkursen, Früherfassung und Frühförderung unterstützen. Bereits seit November 2008 werden regelmässige Ausländernetztreffen unter der Leitung der verantwortlichen Stadträtin Heidi Wiher-Egger durchgeführt.

Gemäss Auftrag des Kantons ist es Sache der Gemeinden, die Integration von MigrantInnen zu fördern. Nachdem eine regionale Lösung nicht realisiert werden konnte, hat die Stadt Ar- bon mit den Partnerorganisationen HEKS Infra, Primarschulgemeinde, exxa, Kinderhaus und der Kantonalen Fachstelle ein Migrationskonzept erarbeitet.

Vernehmlassung bestätigt Bedarf
Die breit abgestützte Vernehmlassung bestätigt, dass das Migrationskonzept für sinnvoll erachtet wird. Gemeinsam mit den Ausländerorganisationen soll ein Kulturenfest Arbon realisiert werden. Die Mütter- und Väterberatung wird darin unterstützt, ihre Fähigkeiten in der interkulturellen Kommunikation weiter auszubauen. Nebst der Schulsozialarbeit werden Jugendliche ohne Lehrstelle in Zukunft systematisch auch durch die Freiwillige Sozialberatung der Abteilung Soziales in der Lehrstellensuche unterstützt. Generell wird die Zusammenarbeit im Sinne der Vernetzung zwischen den beteiligten Organisationen weiter gefördert.

Der Stadtrat wird ab 2010 eine Migrationskommission wählen, die die Umsetzung der geplanten Massnahmen begleitet. Die Abteilung Soziales wird gemeinsam mit den beteiligten Organisationen die Umsetzungsschritte vorbereiten. Das detaillierte Konzept kann auf der Internetseite der Stadt Arbon (www.arbon.ch) eingesehen werden.