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Die Kreuzlinger Handballer zeigen hohe Ambitionen

Handball. Obschon das 1.-Liga-Männerteam des HSC Kreuzlingen drei gewichtige Abgänge zu verzeichnen hat, will es erstmals den Sprung unter die Top 5 schaffen. Gleich vier Nationalligaerfahrene Spieler figurieren neu im Kader.

Seit der erstmaligen, zu diesem Zeitpunkt eher überraschenden 1.-Liga-Promotion im Frühjahr 2004 hat der HSC Kreuzlingen permanent gegen die Relegation in die regionale Spielklasse gekämpft. Immer wieder gelang es den Grenzstädtern aber, ihren Kopf mit einem kämpferischen Endspurt doch noch aus der (Abstiegs-)Schlinge zu ziehen. Die Schlussklassierungen 9, 8, 10, 9 und zuletzt 7 in der 12er-Gruppe mit jeweils zwei Absteigern waren die Folge. In der am Samstag, 5. September, in eigener Halle mit dem Thurgauer Derby gegen Aufsteiger SC Frauenfeld beginnenden 1.-Liga-Saison 2009/10 will sich der HSC Kreuzlingen endlich in der oberen Tabellenhälfte etablieren. «Mit dem aktuellen Kader wollen und können wir uns nach oben orientieren», zeigt sich auch Clubpräsident Patrick Müller sehr zuversichtlich. Die Vereinsführung hat viel in Bewegung gesetzt, damit die Voraussetzungen für eine sportlich erfolgreiche Saison geschaffen werden konnten.

Topskorer weg
Dabei schien den Kreuzlingern trotz des positiven Saisonabschlusses mit 3:1 Punkten gegen die beiden nachmaligen NLB-Aufsteiger die Felle nicht zum erstenmal davon zu schwimmen. Mit Philipp Bärtschi, Robert Kraljevic und Christian Mierzwa verlor der HSCK gleich drei seiner vier besten Torschützen an andere Clubs. Trainer Roger Bertschinger und der Vereinsleitung ist es aber gelungen, diese gewichtigen Abgänge zu kompensieren. «Ich stufe die neue Mannschaft ausgeglichener und deutlich stärker ein», zeigt sich Müller überzeugt.

Mit Stefan Huber konnte vom NLA-Club Gossau ein starker Keeper verpflichtet werden. Er bildet zusammen mit Simon Allenspach (neu, Ex-Gossau/NLB) und der bisherigen Nummer 1 Laszlo Lesko das Torhütertrio. Ebenfalls neu für den HSC Kreuzlingen einlaufen werden mit Manuel Fehr (Gossau/NLA) und Markus Pfeiffer (SG Kadetten Espoirs/NLB) zwei weitere Spieler, welche über Nationalliga-Erfahrung verfügen. Von den Füchsen Berlin stiessen die Rückraumspieler Stefan Runge (22 Jahre/193 cm) und Sven Urbanke (27/182 cm) zu den Kreuzlingern. Während der ungarische Aufbauer Gabor Fülöp gehalten werden konnte, wurde das Nachwuchstalent Jonas Hallauer (17) neu ins 1.-Liga-Kader befördert.

Brauchen noch etwas Zeit
Da Trainer Roger Bertschinger zudem weiter auf seine Routiniers Dominique Baumann (30) und Sebastian Thoma (27) zählen kann, gibt auch er sich zuversichtlich, die Zielsetzung erreichen zu können: «Natürlich braucht es seine Zeit, bis sich die neue Mannschaft optimal gefunden hat. Aber die Trainingsleistungen und der tolle Teamgeist stimmen mich positiv.» Vielleicht werde man zu Beginn noch etwas Anlaufschwierigkeiten haben, doch das treffe ja meistens auch auf die Gegner zu.

ThurgauThurgau / 13.08.2009 - 10:11:56