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Der Kanton fragt seine Künstler

AR. Im Rahmen der Erarbeitung des neuen Kulturkonzeptes lädt der Kanton Künstler ein, an vier Abenden ihre Anliegen einzubringen.

Im Zuge der Arbeit am Kulturkonzept erstellt die temporäre Kulturkommission eine Bestandesaufnahme der kulturellen Landschaft von Appenzell Ausserrhoden. Ziel ist, die kulturellen Aktivitäten und Akteure, die bisherige Fördertätigkeit des Kantons, die Bedingungen des künstlerischen Schaffens, die Situation von Kulturinstitutionen sowie die Anliegen und Wünsche für die zukünftige Kulturförderung durch den Kanton zu sammeln und aufzuzeigen.

Künstler sollen Anliegen einbringen
Um diese Bestandesaufnahme breit abzustützen, organisiert das Amt für Kultur zwischen dem 29. März und dem 4. April vier öffentliche Hearings und lädt alle Kulturschaffenden und Kulturinteressierten dazu ein, ihre Meinungen, Erfahrungen und Anliegen einzubringen. Um ähnliche Probleme, Sachfragen und spezifische Bedingungen der einzelnen Sparten vertiefter behandeln zu können, sind die Hearings nach Bereichen gegliedert. Drei Abende sind den Kulturschaffenden, ein Abend ist den Kulturinstitutionen, den Kulturvermittelnden und Veranstaltenden gewidmet. Sie finden wie folgt statt:

– Für Kulturschaffende und Interessierte der Bereiche Bildende Kunst / Foto / Film / Video / Design am Donnerstag, 29. März, 18 – 20.30 Uhr im Palais bleu (Kantonsschulstr. 6) in Trogen
– Für Organisationen der Kulturvermittlung / Kulturpflege / Volkskultur und Kulturveranstaltende am Montag, 2. April, 18 – 20.30 Uhr im Hotel Linde (Lindensaal) in Teufen
– Für Kulturschaffende und Interessierte der Bereiche Theater / Tanz / Performance / Literatur am Dienstag, 3. April, 18 – 20.30 Uhr, im Hotel Linde (Saal) in Heiden
– Für Kulturschaffende und Interessierte des Bereichs Musik (alle Stilrichtungen) am Mittwoch, 4. April, 18 – 20.30 Uhr, im Alten Zeughaus in Herisau

Beiträge für Kulturprojekte
Im Rahmen der Kulturförderung behandelte der Ausserrhoder Regierungsrat ausserdem eine erste Tranche von 13 Fördergesuchen um Beiträge aus dem Kulturfonds und sprach acht Projekten eine Summe von insgesamt 79’000 Franken zu. Darunter befinden sich drei gewichtige Projekte in verschiedenen Sparten, die im Verlauf dieses Jahres im Kanton umgesetzt werden sollen und mit namhaften Beiträgen unterstützt werden.

Einerseits gehört das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt «För Hitz ond Brand», das auf eine Initiative der Ausserrhoder Kulturstiftung zurückgeht und in das alle Museen im Kanton einbezogen sind dazu, andererseits das neue Filmprojekt «Bericht einer Mumie» von Peter Liechti und zum dritten das Musikprojekt «BallRoom», eine zeitgenössische Interpretation der «Tanzstobeten». Im Weiteren wurden drei Projekte der bildenden Kunst unterstützt, eine Defizitbeitrag an eine Theateraufführung und ein Druckkostenbeitrag an eine Publikation gesprochen.


Weitere Artikel zu diesem Thema:
«Ausserrhoden ist Kultur wichtig», (16.01.2007)

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 26.03.2007 - 13:15:00