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Der «hilfsbereite» Sicherheitsberater

Zug/ZG. Unter dem Vorwand einer Sicherheitskontrolle hat ein unbekannter Mann einer älteren Frau mehrere Tausend Franken abgenommen. Mit einer Finte nahm er die Bankkarten der Geschädigten mitsamt Geheimcodes an sich.

Am Dienstagmittag (15. Dezember 2009) klingelte ein unbekannter Mann im Zuger Rosenbergquartier an der Wohnungstüre einer 85-jährigen Frau. Er gab an, er müsse im Auftrag der Stadt Zug eine Sicherheitskontrolle durchführen. Immerhin, so der Unbekannte, seien gerade ältere Leute immer wieder Opfer von Betrügern und Dieben. An Dreistigkeit nicht zu überbieten, wies er sich gar mit einem unbekannten Ausweis aus.

Der Mann verlangte nach den Bankkarten seines Opfers und unterzog diese einer «Sicherheitsüberprüfung». Er erklärte, die Karten würden nicht mehr den neusten Sicherheitsstandards genügen und müssten ausgetauscht werden. Dazu benötige er die Sicherheitscodes, welche ihm die Frau schliesslich auch verriet. Mit dem Versprechen, die Karten wenig später zurückzubringen, verliess der Unbekannte die Wohnung. Wie sich später herausstellte, bezog der Mann wenige Minuten danach bei einer Bank mehrere Tausend Franken. Die Karten brachte er freilich nicht zurück.

Kurz vor dem beschriebenen Vorfall sprach der Unbekannte im selben Quartier bereits einen 86-jährigen Mann an. Mit derselben Masche erkundigte er sich nach Tresoren im Haus. Dem Anwohner kam die Sache verdächtig vor und er verwies den ungebetenen Gast aus der Wohnung.

Signalement des Unbekannten

Mann, ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 165 cm gross, mittlere Statur, weisse Hautfarbe, ovales Gesicht,
glatte kurze schwarze Haare, rasiert, trug schwarze Windjacke und schwarze Schuhe.
Der Mann sprach Schweizerdeutsch mit einem Zuger Dialekt.

ZugZug / 16.12.2009 - 14:36:53