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Brüderpaar werden 614 Straftaten angelastet

Zürich. Die Kantonspolizei Zürich hat in einem abgeschlossenen Ermittlungsverfahren zwei Autoeinbrechern 614 Taten mit einem Deliktsbetrag von rund 220’000 Franken nachgewiesen.

Der von ihnen angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 700’000 Franken.
Seit März 2008 wurden in Zürich-Nord, Opfikon-Glattbrugg und Zürich-Altstetten vermehrt Serien mit aufgebrochenen Fahrzeugen registriert. Die Autoeinbrüche wurden ausschliesslich in Tiefgaragen verübt. Die Beute bestand vorwiegend aus Natels, Foto-/Videokameras, Navigationsgeräte, Laptops, iPods sowie CDs, Schmuck und Uhren. Die nicht abreissende Serie führte in der Bevölkerung damals zu starker Beunruhigung.

Intensive Ermittlungen und Fahndungsmassnahmen durch Stadt- und Kantonspolizei Zürich führten am 21. August 2008 schliesslich zum Erfolg. Fahnder der Kantonspolizei Zürich konnten einen 26-jährigen Mann in der Gemeinde Zollikon in flagranti verhaften. Sein 22-jähriger Bruder und Komplize wurde gleichentags am Wohnort in Zürich-Schwamendingen arretiert. Bei Hausdurchsuchu-gen stellte die Polizei auch Diebesgut fest, das den Taten zugeordnet werden konnte.

Im Verlauf des aufwändigen Verfahrens konnten nicht nur über 600 Delikte geklärt werden, es ergaben sich auch Verdachtsmomente, wonach das Duo auch für die Brandstiftung vom 4./5. August 2008 in einer Tiefgarage in Zürich-Nord als Täter in Frage kommt. Dieser Sachschaden wurde auf mehrere Hundert Tausend Franken geschätzt.

Mit dem Erlös aus den Straftaten finanzierten sich die arbeitslosen Türken ihren Lebensunterhalt sowie ihre Drogensucht. Beide standen schon vor rund einem Jahr wegen anderen, früher begangenen Keller- und Fahrzeugeinbrüchen in Strafuntersuchung.

ZürichZürich / 13.07.2009 - 10:09:07