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Betrunkene, prügelnde Jugendliche

Appenzell. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde am Bahnhof Appenzell ein junger Mann verprügelt. Und wieder waren die Täter sehr jung und alkoholisiert.

Kurz nach halb fünf Uhr morgens fanden Polizeibeamten auf der Nacht von Samstag, 2. Dezember, auf Sonntag, 3. Dezember, einen jungen Mann – zusammengekrümmt und verletzt auf dem Boden des Bahnhofs Appenzell liegen. Er war von mehreren Jugendlichen verprügelt worden – gar kein schöner erster Advent.

Innerrhoden bisher fast verschont geblieben
Der junge Mann befand sich auf dem Heimweg vom Ausgang, als die Täter, ebenfalls auf dem Nachhauseweg vom Feiern, ihn am Bahnhof Appenzell angriffen und so schwer verprügelten, dass er ins Spital Appenzell eingeliefert werden musste.

Was für viele Schweizer Städte Alltag ist, ist man sich im Appenzellerland nicht gewöhnt: «Der letzte schlimmere Vorfall war im Jahr 2005, damals hatten wir eine Messerstecherei mit Schwerverletzten», erinnert sich Andreas Künzle, Polizeikommandant von Innerrhoden.

Täter erst Jahrgang 90 und 89
Die heftigen Schmerzen im Unterleib haben glücklicherweise keine bleibenden Schäden hinterlassen, das Opfer der Wochenendattacke konnte am Sonntag wieder entlassen werden – was jedoch nichts an der Tat selbst ändert, wie auch Künzle meint. Und: Die Tat passe leider ins immer mehr gültige Klischee von sich betrinkenden und dann prügelnden Jugendlichen.

Zwei der prügelnden Täter, ein Schweizer und ein Ausländer, konnten noch in derselben Nacht gestellt werden. Die beiden Jungen, Jahrgang 1990 und 1989, werden sich vor dem Jugendstrafanwalt verantworten müssen. Ob sie die einzigen Tatbeteiligten waren, steht noch nicht fest, die Polizei ermittelt noch.


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«Schlägerei fordert einen Verletzten», (03.12.2006)

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 04.12.2006 - 17:02:00