• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Auszeichnung für Bündnerin und Appenzellerin

AI. Die Kunststiftung hat zwei junge Künstelerinnen für ihre Werke ausgezeichnet.

Die Werkbeiträge der Innerrhoder Kunststiftung im Bereich Bildende Kunst gehen in diesem Jahr an zwei junge Künstlerinnen. Aus den insgesamt sechs eingereichten Projekten hat die Jury unter der Leitung von Roland Wäspe, Direktor des Kunstmuseums St.Gallen, die beiden Eingaben von Nicole Jeannine Keller, Basel, und von Corinne L. Rusch, Wien, ausgezeichnet.

Nicole Jeannine Keller (*1975), sie ist in Appenzell aufgewachsen und hat soeben ihr Kunststudium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel erfolgreich abgeschlossen, erhält den Werkbeitrag für ihr Projekt «Landschaft», das nahtlos an ihr bisheriges Werk anschliesst, welches geprägt ist von der hartnäckigen Suche nach Heimat, Landschaft und Identität. Im konkreten Fall will sich die Künstlerin in vielschichtiger Weise mit ihrem Heimatdorf Appenzell befassen und dort einen Dorf- oder Landschaftsraum in einen Kunstraum verwandeln. Die Jury möchte Nicole Jeannine Keller mit einem Werkbeitrag die Möglichkeit geben, den erst schemenhaft skizzierten Prozess präzise zu visualisieren.

Corinne L. Rusch (*1973) ist in Chur aufgewachsen, lebt zurzeit in Wien und hat enge familiäre Beziehungen zu Appenzell Innerrhoden. Sie will mittels eines klassischen amerikanischen Road Trips ihr ambitioniertes Projekt mit dem Namen «Nightmare Angels of the Highways» realisieren.

Auf dem Weg von der amerikanischen Westküste zur Ostküste werden Orte dokumentiert, an denen sich Autounfälle ereignet haben. Die stillen dokumentarischen Bilder sollen durch inszenierte Bilder gebrochen werden, die auf eine junge Generation hinweisen, welche zwischen Leben und Tod sich auf der Strasse bewegt. Die Jury war von der schlüssigen künstlerischen Intention des Projekts beeindruckt. Dessen Durchführung ist nachvollziehbar; das Resultat dürfte nicht nur Kunstinsider interessieren.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 30.11.2007 - 08:55:00