• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Appenzeller Bären feiern erfolgreichstes Vereinsjahr

Volleyball. Die Appenzeller Bären bejubelten an ihrer 22. Hauptversammlung die Aufstiege von vier Mannschaften. Die Vereinsleitung setzt nach wie vor den Schwerpunkt bei der Jugendförderung.

Für die erste Herrenmannschaft bedeutete das Erreichen des 1/8-Finals im Schweizer Volleyballcup einen Saison-Höhepunkt. Kein geringerer Gegner als der spätere Schweizer Meister TV Amriswil gastierte in Appenzell. Präsident Bruno Rusch ehrte diese grosse Leistung mit einem Kurzfilm über das Spiel, welches dann die Thurgauer in die nächste Cup-Runde brachte.
Ende Saison stiegen die 1.-Liga-Herren nach einem Aufstiegskrimi gegen Pallavolo Kreuzlingen in die NLB auf. Auch die zweite und dritte Herrenmannschaft bestätigten ihre gute Form und feierten am Ende der Saison die Promotion in die höhere Liga.

Auf souveräne Art und Weise dominierten die 2.-Liga Damen um Sascha Messmer die Saison: Mit 40 Punkten aus 20 Spielen und einem Satzverhältnis von 64:4 sicherten sie sich den Aufstieg in die 1. Liga. Die ein Jahr zuvor aufgestiegenen Damen 2 erreichten mit dem 5. Schlussrang das avisierte Ziel des Klassenerhalts.

Selbstbewusste Kinder

Reto Schadegg als Verantwortlicher Jugendförderung zog Bilanz über das vergangene Sportjahr im Nachwuchsbereich. Die 92 Mitglieder unter 20 Jahren machen 2/3 der gesamten Aktiven im Verein aus. Sie spielten in der abgelaufenen Saison in den Ligen Mini, U16, U18 und U21 mit unterschiedlichem Erfolg. Eines der Hauptziele, die Jugendlichen durch den Volleyballsport zu begeistern, ist durchaus erreicht worden. Im Hinblick auf die Zukunft gilt es, trotz den Erfolgen der ersten Mannschaften, die Aufbauarbeit weiter zu führen. Insbesondere im Junioren-Bereich sind Mehranstrengungen nötig, denn die Erfahrung zeigt, dass Mädchen viel einfacher den Weg in die Halle finden. Spieler der ersten Mannschaften sollen ihre Vorbildfunktion wahrnehmen, indem sie mindestens einmal in der Saison bei einem Nachwuchstraining mitmachen und so die Motivation der Jugendlichen steigern können.

Viele Schiedsrichter, Rücktritte bei den Trainern
Erfreulich zeigt sich die Entwicklung bei den ausgebildeten Schiedsrichtern: Für die kommende Saison stehen genügend Kandidaten zur Verfügung, welche als unparteiische für die Appenzeller Bären die Spiele in der Region Nord-Ostschweiz leiten werden.
Hingegen muss die Vereinsleitung nach verschiedenen Rücktritten unter den Trainern umdenken. Die Ausbildung zum J+S-Leiter soll durch verschiedene Massnahmen gefördert und unterstützt werden. Während der Saison sollen dann die Coaches, welche diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen, dementsprechend belohnt werden. Das Entschädigungsmodell sieht vor, Anzahl Trainings, Coaching-Einsätze und auch ein entsprechender Einsatz bei administrativen Angelegenheiten (z.B. die Kommunikation zwischen Jugendlichen und deren Eltern) als Verteilschlüssel in Betracht zu ziehen.
Job-Sharing zwischen einem Haupttrainer und einem Hilfstrainer soll angestrebt werden, um den zeitlichen Aufwand minimieren zu können. Wünschenswert wären auch Trainer, welche nicht selbst aktiv in einer Mannschaft mitspielen. Diese sind in der Regel flexibler einsetzbar.

Überall Entlastung gewährt, Wahlen
Die Jahresrechnung, das Budget sowie der Revisionsbericht wurden einstimmig bewilligt. Ebenfalls wurde die Vereinsleitung bestätigt. Durch das Zusammenbleiben des Gremiums waren keine Wahlen nötig und die langjährige Aufbauarbeit kann so erfolgreich weiter geführt werden. Die Position eines Verantwortlichen im Beachvolleyball-Bereich ist weiterhin vakant. Spätestens nach dem Neubau von Beach-Plätzen in Appenzell soll eine engagierte Persönlichkeit den Posten einnehmen, um die Förderung der Jugendlichen über den Sandsport zum Volleyball voranzutreiben.

Diverses
Präsident Bruno Rusch blickte auf die 8. Coop Beachtour auf dem Brauereiplatz zurück. Dieser Grossanlass wird in Zukunft auf dem Appenzeller Kalender fehlen, da der Veranstalter die Rückkehr auf den Landsgemeindeplatz wünschte. Bezirk und Kanton Appenzell lehnten den Antrag ab, sodass der neue Austragungsort nun Winterthur heisst.
Weitere Höhepunkte waren wiederum das Trainingslager in Hard, der Ski- und Fondueplausch und der Gontner Kostümball.
Der Verein verzeichnete insgesamt 18 Neueintritte und 14 Austritte. Erfreulich war die Entwicklung bei den Lizenzierten: +14.
Patrick Manini legte den Anwesenden nahe, sich für neue Sponsoren einzusetzen. Das Gewinnen von Sponsoren passiere über Beziehungen und den persönlichen Kontakt. In diesem Punkt seien alle gefordert, sich für Sponsoring-Unterstützung einzusetzen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 26.06.2009 - 08:25:33