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AFG versucht sich gegen die Wirtschaftskrise zu stemmen

Arbon/TG. Der Bauausrüstungs- konzern AFG Arbonia Forster ist im ersten Halbjahr 2009 in die roten Zahlen abgestürzt.

Die AFG Holding AG, Arbon, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009 einen Umsatz- rückgang um 16.4 Prozent (währungsbereinigt -13.1 Prozent) auf 626.4 Millionen Franken hinnehmen müssen. Das operative Ergebnis vor Sonderbelastungen (EBIT) ist mit 3.5 Millionen Franken weiterhin positiv.

Nach der praktisch vollständigen Abschreibung des Goodwills der briti- schen Aqualux im Umfang von 15.5 Millionen Franken beläuft es sich auf -12.0 Millionen Franken (Vorjahr 37.8 Millionen Franken). Der EBITDA nahm auf 35.0 Millionen Franken ab (69.5 Millionen Franken), während das Konzernergebnis einen Verlust für das erste Halbjahr von -23.3 Millionen Franken (19.1 Millionen Franken) ausweist.

«Die erzielten Resultate liegen unter unseren Erwartungen,» kommentiert der Präsident und Delegierte des Verwaltungsrats, Edgar Oehler, den Halbjahresabschluss, «aber sie widerspiegeln die ausserordentlich schwierigen Marktverhältnisse, denen insbesondere unsere stark exportorientierten Technologiedivisionen unterworfen waren.»

Die bauorientierten Divisionen erwiesen sich denn auch als Stützen der AFG. Sie haben zwar unterschiedlich gearbeitet, stemmten sich aber insgesamt befriedigend gegen die stark negativen Marktkräfte. Die seit über einem Jahr laufenden Programme zur Anpassung der Strukturen und Ressourcen werden zu einem weltweiten Personalabbau von 10 Prozent der Belegschaft und zu nachhaltigen jährlichen Kosteneinsparungen von 150 Millionen Franken führen.

Obwohl das zweite Halbjahr traditionell stärker ist als das erste, rechnet die AFG nicht damit, den Rückstand aus dem ersten Halbjahr noch aufholen zu können und kündigt an, dass mit einer Dividendenzahlung für das laufende Geschäftsjahr nicht zu rechnen sei.

ThurgauThurgau / 04.08.2009 - 08:57:32