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AB will Bahnübergänge sanieren

AI/AR. Bis Ende 2007/2008 wollen die Appenzeller Bahnen 12 Bahnübergänge sanieren. Das ist auch dringend nötig, denn: Sie gehören zu den gefährlichsten der Schweiz.

Im Zuge der finanziellen Aufgabenentflechtung zwischen Bund und den Kantonen ist die Sanierung von Bahnübergängen (BUe) seit 1998 eine Aufgabe der Kantone.

Die letzten 190 der gefährlichsten BUe in der Schweiz werden vom Bund zwar mitfinanziert, müssen aber bis Ende 2007/2008 erstellt beziehungsweise abgerechnet sein. Auf den Linien der Appenzeller Bahnen sind das von total 25 der gefährlichsten Bahnübergängen immer noch 12 Stück, die dringend saniert werden müssen.

Bezüglich der zukünftigen Finanzierung sind die Appenzeller Bahnen mit den Kantonen seit längerer Zeit in Verhandlung. Appenzell Innerrhoden hat an der letzten Landsgemeinde 2006 ein neues Gesetz verabschiedet und für Appenzell Ausserrhoden besteht ein Entwurf einer Verordnung, welche im Zuge von NFA und KFA von Kanton und Gemeinden behandelt wird.

Fast die Hälfte muss neu gesichert werden
An allen sechs Linien der AB existieren total 550 Bahnübergänge. Davon müssen 210 neu gesichert und 74 erneuert oder teilerneuert werden. Die AB gehen in ihrer Planung davon aus, dass pro Jahr etwa 10 Bahnübergänge saniert werden können, und zwar aufgrund einer Prioritätenliste welche mit den Kantonen und Betroffenen Anstösser abgesprochen wird.

Der Zeitaufwand für die Projektplanung und das entsprechende Genehmigungsverfahren ist dabei nicht zu unterschätzen. Währenddem die Ausführungsphase ca. einen Monat dauert, muss für die Planung, das Plangenehmigungsverfahren, die Behandlung des Rekurs- und Beschwerderechts sowie die Detailprojektierung zwischen 15 bis 48 Monaten gerechnet werden.

Weiteres Projekt: Neubau Depot in Heiden
Im Herbst 2006 wurde mit dem Neubau des Depots Heiden begonnen. Das künftige Depot- und Werkstattgebäude wird auf bahneigenem aufgeschüttetem Grund unterhalb des Bahnhofes erstellt. Trotz der verzögerten Lieferung der vorfabrizierten Stahlbaugruben und der zeitintensiven Vorarbeiten mit Pfählung und Hangsicherungsarbeiten konnten diese Tiefbauarbeiten noch vor Wintereinbruch fertiggestellt werden.

Die Terminplanung sieht vor, dass der Neubau im Herbst 2007 fertiggestellt ist und als Depot sowie Unterhaltswerkstatt für die RHB-Züge und Postautos seiner Zweckbestimmung zugeführt werden kann. Der Baukostenvoranschlag beträgt 6,1 Milllionen Franken.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 05.04.2007 - 13:01:00