Kantonaler Volleyball-Meistertitel
Volleyball. An der ATV Volleyball-Wintermeisterschaft der Turner bahnt sich ein Duell zwischen Gonten und Oberegg an.
Anfangs November fand die Vorrunde der Volleyball-Wintermeisterschaft der Turner des Appenzellischen Turnverbandes (ATV) statt. 20 Mannschaften kämpften in zwei Kategorien um den Einzug in die Meister- und Aufstiegsrunde. In der Kategorie A blieben der TV Gonten und der STV Oberegg ungeschlagen und sind Favorit für den Kantonalen Meistertitel.
Jeweils an zwei Wochenenden pro Jahr spielen die Volleyballmannschaften der Appenzeller Turnvereine um den Kantonalen Volleyball-Meistertitel der Turner. Bereits in den Vorjahren rangierten sich die Teams des TV Gonten und des STV Oberegg in den vorderen Rängen. Ihrer Favoritenrolle wurden beide Mannschaften gerecht und gewannen in der Vorrunde der Kategorie A sämtliche Gruppenspiele.
Eine Direktbegegnung blieb aus, weil die Kategorien in zwei Gruppen unterteilt sind. Der Volleyball-Verantwortliche des ATV, Roger Pighi, zeigte sich sehr erfreut über den Verlauf der Spiele: «Wir sahen interessante, umkämpfte Spiele auf gutem Niveau. Die Partien wurden dennoch immer kameradschaftlich und fair ausgetragen. Mit Sicherheit wird der Kampf um den Meistertitel in diesem Jahr knapp. Auch wenn Gonten und Oberegg überzeugten, ist Speicher, Urnäsch und Lutzenberg in der Meisterrunde alles zuzutrauen.»
Dominanz der Innerrhoder
Die Dominanz von Gonten und Oberegg in den Gruppenspielen war markant. Beide Mannschaften mussten in den vier Partien jeweils nur einen Satz abgeben. Gonten verlor einen Satz gegen Volley Speicher, ein Team, das den Favoriten in der Meisterrunde noch gefährlich werden könnte.
Denn die drei weiteren Gruppenspiele vermochte Speicher ohne Punktverlust für sich zu entscheiden und belegte in der Gruppe 1 den zweiten Rang. Einen Satzverlust musste der STV Oberegg gegen die VBG Trogen hinnehmen. Trotz diesem Effort gegen den Gruppensieger verpassten die Trogener aufgrund einer Niederlage gegen den TV Teufen 1 den Einzug in die Meisterrunde.
Aber den Teufnern reichte es nicht für die Qualifikation, denn aufgrund der schlechteren Punktedifferenz mussten sie der VBG Urnäsch den Vortritt lassen. Als Zweitplatzierter in der Gruppe 2 schaffte der TV Lutzenberg den Sprung unter die Top Five.
Spannende Aufstiegsrunde erwartet
In der Kategorie B kämpften die zehn teilnehmenden Mannschaften um den Einzug in die Aufstiegsrunde. In der Gruppe 1 schafften der ungeschlagene SV Rehetobel und die Männerriege Lutzenberg die Qualifikation. In der Gruppe 2 blieb der TV Herisau ohne Punktverlust. Die Herisauer mussten ihre Punkte jedoch gegen die Männerriege Oberegg und den TV Teufen 2 hart erkämpfen und gaben je einen Satz ab.
Im letzten Spiel des Tages standen sich die MR Oberegg und der TV Teufen 2 im direkten Duell um den zweiten Gruppenrang und der damit verbundenen Qualifikation für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde gegenüber. Das Spiel auf gutem Niveau war an Spannung kaum zu überbieten und ein dritter Satz musste die Entscheidung herbeiführen.
Dieser wurde knapp von Oberegg gewonnen. Die Teufner mussten jedoch dem Sieg nicht nachtrauern, denn aufgrund der besseren Punktedifferenz im Vergleich mit der Männerriege Stein werden auch sie in der Rückrunde am 9. Dezember um den Aufstieg in die Kategorie A spielen. Das Niveau in der zweithöchsten Spielklasse war ausgeglichen und es darf demzufolge eine hart umkämpfte Aufstiegsrunde erwartet werden.
Verlierer der Runde ist Wolfhalden. Die Vorderländer nahmen gleich mit drei Mannschaften an der Meisterschaft teil, verpassten jedoch gleich mit allen Teams die Qualifikation für die Meister- und Aufstiegsrunde.