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900’000 Franken veruntreut?

Bülach/ZH. Beim mutmasslichen Veruntreuungsfall im Jugendsekretariat Bülach dürfte es sich um einen Deliktbetrag von über 900'000 Franken handeln. Dies ergibt sich aus der abschliessenden Prüfung der Finanzkontrolle des Kantons Zürich.

Ende September 2006 orientierte die Bildungsdirektion über einen mutmasslichen Fall von Veruntreuung im Jugendsekretariat Bülach. Bereits Anfang Oktober 2006 wurde ein Mitarbeiter des Jugendsekretariates Bülach verhaftet.

Die Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich in enger Zusammenarbeit mit der Finanzkontrolle des Kantons Zürich ergaben nun, dass er mutmasslich zwischen 2000 und September 2006 über 900’000 Franken veruntreut hat. Mit der Strafuntersuchung ist die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich beauftragt.

Nachdem sich der Beschuldigte grundsätzlich geständig gezeigt und Werte von über 100’000 Franken zurückgezahlt hatte, wurde er aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Staatsanwaltschaft I rechnet damit, dass das Verfahren im Herbst 2007 abgeschlossen werden kann.

Im Jugendsekretariat Bülach konnte unterdessen der ordnungsgemässe Zustand in der Buchhaltung wieder hergestellt werden. Die Empfehlungen der Finanzkontrolle werden laufend umgesetzt.

ZürichZürich / 01.03.2007 - 13:12:00