54-Jähriger schiesst mit Waffe auf Raben

Basel. Ein 54-jähriger Mann hat mit einer Waffe auf ihn störende Vögel geschossen. Die Waffe wie auch die Munition wurden ihm weggenommen.

Im Frühling ist es eben so, dass Vögel während ihrer Balz- und Brutzeit etwas lauter sind als gewöhnlich. Dies freut die einen und geht andern so gewaltig auf die Nerven, dass sie etwas dagegen unternehmen. Dabei kommen sie allerdings mit dem Gesetz in Konflikt wie jener Riehener Einwohner, der dieser Tage mit einem Kleinkalibergewehr aus dem Fenster einer Mansarde auf die ihn störenden Raben schoss. Er machte geltend, er habe den Lärm nicht mehr ausgehalten. Obwohl der 54-Jährige keinen der Vögel traf, wurde er ans Gericht verzeigt und die Waffe samt Munition beschlagnahmt.

In den letzten Wochen mussten mehrere derartige Vorfälle registriert werden. Die Polizei weist deshalb darauf hin, dass in bewohnten Gebieten laut Jagdgesetz und auch nach Waffengesetz das Schiessen sowohl auf Tiere wie auch ganz allgemein ohne Bewilligung verboten ist. Dies nicht zuletzt, weil es gefährlich ist.