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2008: Beste Luft seit zehn Jahren

Ostschweiz. Die Luft in der Ostschweiz ist 2008 weniger belastet gewesen als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Dies teilte «Ostluft», die Qualitätsüberwachung der Ostschweizer Kantone und Liechtensteins, heute Donnerstag, 11. Juni, mit. Instabiles Wetter trug vor allem dazu bei.
 
Die wechselhaften Witterungsverhältnisse sorgten für eine Durchmischung der Luft und wirkten einer Anreicherung der Schadstoffe entgegen. Dennoch kam es laut Communiqué auch im vergangenen Jahr zu Grenzwertüberschreitungen. Und generell: Die Werte lagen auch 2008 über der schweizerischen Luftreinhaltung.
 
Der Ozon-Stundenmittel-Grenzwert konnte an keinem Messstandort eingehalten werden. Beim Feinstaub und Stickstoffdioxid waren die Standorte nahe an Strassen stark, die Landregionen dagegen mässig belastet; hier wurden die Jahresmittel-Grenzwerte eingehalten.
 
Laut «Ostluft» ist der Russ ein besonders kritischer Schadstoff. Die Schweiz kennt keinen Russ-Grenzwert; es gilt das Gebot der Minimierung. Der Zielwert der deutschen Bundesländer wurde 2008 in den Ostschweizer Kantonen und in Liechtenstein klar überschritten.
 
Die Russ-Messungen bestätigten die hohe Priorität, die den Massnahmen zur Russminderung bei Dieselmotoren und Holzfeuerungen eingeräumt werde, heisst es im «Ostluft»-Jahresbericht 2008.
 
Die Qualitätsüberwachung «Ostluft» kontrolliert die Luft in den Kantonen Glarus, Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Zürich, beiden Appenzell und im Fürstentum Liechtenstein.
 

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 11.06.2009 - 10:24:56