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12-Jährige verhindert Schlimmeres nach Brandausbruch

Derendingen/SO. Dank dem ruhigen und überlegten Handeln eines 12-jährigen Mädchens konnte am Mittwochabend bei einem Brandausbruch in Derendingen Schlimmeres verhindert werden.

Am Mittwoch meldete sich um 19.23 Uhr ein Mädchen telefonisch auf der Alarmzentrale und erklärte mit ruhiger Stimme, dass es im Anbau ihres Einfamilienhauses am Freiheitweg in Derendingen zu brennen begonnen habe. Sie befinde sich zusammen mit ihrem kleinen Bruder noch in der Liegenschaft; würde diese jedoch nun umgehend verlassen.

Als die Polizei nur Minuten später an genannter Adresse eintraf, waren die Stützpunktfeuerwehr Derendingen bereits vor Ort – und die Kinder in Sicherheit. Der Zufall wollte es, dass die Feuerwehr zur kritischen Zeit in der näheren Umgebung des Hauses eine Übung durchführte und folglich nach der Alarmierung umgehend zur Stelle war.

Auf dem Dach eines Neuanbaus des erwähnten Einfamilienhauses konnte sie Rauch und sich entwickelndes Feuer feststellen, welches sie rasch unter Kontrolle bringen und schliesslich löschen konnte.
Wie die nachfolgenden Abklärungen ergaben, wurde der Brand durch die 12-jährige Tochter entdeckt. Diese hörte es kurz nach 19.20 Uhr in der Stube knistern, ging danach ins Obergeschoss und entdeckte dort das ausgebrochene Feuer.

Ohne die Nerven zu verlieren, handelte die Schülerin vorbildlich: Sie ging in das Zimmer ihres zweijährigen, schlafenden Bruders, nahm diesen aus dem Bett, lief mit ihm in die Stube im Parterre und alarmierte von dort telefonisch die Feuerwehr. Danach rannte sie mit dem Kleinkind zu einer Nachbarsfamilie und machte diese ebenfalls auf den Brand aufmerksam. Von dort wurde schliesslich die Mutter der Kinder, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs auswärts befand, über den Vorfall informiert.
Dank dem beherzten Vorgehen des Mädchens konnten mit Sicherheit grösserer Elementarschaden sowie allenfalls Personenschaden verhindert werden. Die Brandursache ist Gegenstand der laufenden Abklärungen durch die Brandermittlung.

SolothurnSolothurn / 25.06.2009 - 14:24:57