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103 Verhaftungen bei 1. Mai-Krawallen

Zürich. Die Anzahl der bei den Ausschreitungen nach dem offiziellen 1. Mai-Anlass Verhafteten hat sich auf 103 erhöht. Bis auf zwei Personen befinden sich alle wieder auf freiem Fuss.

Bei den festgenommenen Personen handelt es sich um 77 Männer und 26 Frauen. Davon sind 23 Personen Jugendliche unter 18 Jahren, die grosse Mehrheit der übrigen Festgenommenen ist zwischen 18 und 25 Jahre alt. 13 Personen sind über 26 Jahre alt.

Ein Fünftel aus der Stadt Zürich
Etwa ein Fünftel hat Wohnsitz in der Stadt Zürich (24). Beinahe die Hälfte wohnt in anderen Orten im Kanton Zürich (42). Zudem wurden Personen aus den Kantonen Aargau, Basel, Thurgau, Bern, Luzern, Nidwalden, Schwyz und Uri festgenommen. Sechs Personen wohnen in Deutschland, zwei in Belgien und je eine Person in England sowie Italien. Eine Person hatte keinen festen Wohnsitz.

Bunter Nationalitätenmix der Verhafteten
Bei der Mehrheit der Festgenommenen handelt es sich um Schweizer Bürger. Die anderen Personen stammen aus Deutschland (10), der Türkei (4), aber auch aus Albanien, USA, Italien, Kroatien, Portugal, Belgien, England, Liechtenstein, Mazedonien, Russland, Serbien, Spanien und Sri Lanka. Mit Ausnahme von zwei Personen wurden alle Festgenommenen nach den polizeilichen Befragungen wieder entlassen.

Die Mehrheit von ihnen muss jedoch mit einem Strafverfahren wegen verschiedener Delikte wie Teilnahme an einer unbewilligten Demo, Landfriedensbruch, Gewalt und Drohung gegen Beamte, Sachbeschädigung, Verstoss gegen das Vermummungsverbot sowie Hinderung einer Amtshandlung rechnen.

Kontrolle bei Kanzlei
Wie bereits gemeldet, wurden im Areal des Kanzleischulhauses 181 Personen kontrolliert. Dabei handelt es sich um 130 Schweizer sowie weitere 51 Personen aus 21 verschiedenen Ländern. 96 Personen haben Wohnsitz in der Stadt Zürich und 62 wohnen an anderen Orten im Kanton Zürich. Der Rest wohnt in verschiedenen Kantonen der Schweiz. 36 Kontrollierte waren jünger als 18 Jahre alt, 80 Personen waren über 26 Jahre alt. Die Polizei überprüfte 145 Männer und 36 Frauen.

Hoher Sachschaden, jedoch noch nicht genau bekannt
Zur Zeit kann der entstandene Sachschaden nicht genau beziffert werden. Es muss diesbezüglich auch in den nächsten Tagen mit weiteren Anzeigen von Geschädigten gerechnet werden. Fest steht, dass an verschiedenen Gebäuden und Fahrzeugen, vor allem in der Umgebung des Helvetiaplatzes, Sachschäden von deutlich über 300’000 Franken verursacht wurden.


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Stadt ZürichStadt Zürich / 02.05.2007 - 14:26:00