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1. August in Stuttgart: ein Feuerwerk aus Unterhaltung

St.Gallen. Eine hochrangige Delegation aus dem Kanton St.Gallen, angeführt von Regierungspräsident Josef Keller, nahm am Donnerstag an dem vom Generalkonsulat in Stuttgart organisierten Gala-Abend zum Schweizer Nationalfeiertag teil.

Im Zentrum stand die von Beat Ante-nen moderierte Unterhaltungsshow.
Josef Renggli, Schweizer Generalkonsul in Stuttgart, lädt jedes Jahr süddeutsche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur zur Bundesfeier in die Alte Reithalle des Hotels Maritim Stuttgart ein. Dieses Jahr erhielt St.Gallen als Gastkanton die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Ganz nach dem Motto „St.Gallen kann es“ zeigte der Kanton seine Stärken, etwa in den Bereichen Bildung und Kultur, Forschung, Wirtschaft, Innovation und Textiles.

Der St.Galler Delegation gehörten neben Regierungspräsident Josef Keller Regierungsrat Martin Gehrer, Staatssekretär Canisius Braun, Kantonsratspräsidentin Elisabeth Schnider, Mitglieder des Kantons-ratspräsidiums, des Kantons- und Verwaltungsgerichtes, der Interna-tionalen Bodenseekonferenz sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Tourismus an. Von baden-württembergischer Seite beehrten e-benfalls Mitglieder der Regierung und des Präsidiums des Landtages sowie Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur den Anlass. Die Grüsse der Landesregierung Baden-Württemberg überbrachte Wirtschaftsminister Ernst Pfister.

Gute Zusammenarbeit gelobt
Der von Beat Antenen moderierte Gala-Abend bot ein Feuerwerk aus Unterhaltung, Information und kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Kanton St.Gallen. Im Zentrum stand dabei ein Polit-Talk mit Regie-rungspräsident Josef Keller, Regierungsrat Martin Gehrer, dem Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und dem baden-württembergischen Landtagspräsidenten Peter Straub über die Be-ziehungen der Schweiz, insbesondere des Kantons St.Gallen, zum Bundesland Baden-Württemberg. Alle Teilnehmenden betonten die vielen Gemeinsamkeiten der beiden Bodensee-Anrainer. Aufgrund der gemeinsamen geschichtlichen und kulturellen Wurzeln hätten sich beste Beziehungen zwischen den Nachbarn entwickelt. Beide Seiten lobten die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und hoben die guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Baden-Württemberg hervor, deren Handelsvolumen rund 20 Milliar-den Euro beträgt. Betont wurde auch der grenzüberschreitende Tou-rismus: Baden-Württemberg sei das deutsche Bundesland, das am meisten Touristen nach St.Gallen bringe, um die Stiftsbibliothek zu besuchen.
Es gebe zwar auch einige wenige „Baustellen“ wie beispielsweise die gegenseitige Anerkennung von Studienabschlüssen. Man sei aber zuversichtlich, dank der guten Beziehungen und Zusammenarbeit auch dafür Lösungen zu finden.

Kulturelle Höhepunkte

Im anschliessenden Showteil standen die Tanzperformances bezau-bernder junger Damen, eingekleidet in feinste St.Galler Stickerei, im Zentrum. Verschiedene St.Galler Künstler wie die Sopranistin Muriel Schwarz, Akkordeon-Virtuose Willi Valotti oder Gitarrist Randy Müller sorgten für weitere kulturelle Höhepunkte. Der anschliessende ge-sellschaftliche Teil wurde rege für die Festigung der freundnachbar-schaftlichen Beziehungen zum Bundesland Baden-Württemberg ge-nutzt. Gewürdigt wurde zudem Generalkonsul Josef Renggli. Die Bundesfeier in Stuttgart war einer seiner letzten Auftritte. Nach 40 Jahren an 13 Stationen in konsularischen Diensten steht er kurz vor der Pensionierung.

Bereits am Mittwoch fand unter dem Motto „Kanton St.Gallen – ein touristischer Höhenflug“ ein Touristik-Tag in der Alten Reithalle Stutt-gart statt. Die vier Tourismusregionen St.Gallen-Bodensee, Toggen-burg, Ferienregion Heidiland und zuerichsee.ch präsentierten den Kanton St.Gallen als Ferien- und Ausflugsziel und stellten ihre Ange-bote vor. Zum Touristik-Tag wurden rund 100 Medienschaffende, Reiseveranstalter und Touristik-Fachleute aus Baden-Württemberg eingeladen.

St.GallenSt.Gallen / 31.07.2009 - 15:04:43