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Unfälle in Appenzell-Ausserrhoden rückläufig

AR. Montag, 30. März 2015. Auf den Strassen des Kantons Appenzell Ausserrhoden ist im Jahr 2014 die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle auf 385, im Vergleich zum Vorjahr (402), um 4.2% gesunken. Die Aufklärungsquote der Delikte nach dem Schweizerischen Strafgesetzbuch liegt nach wie vor bei hohen 60.5 Prozent.

Drei Personen erlitten im vergangenen Jahr bei Unfällen tödliche Verletzungen. Die Anzahl der schwerverletzten Verkehrsteilnehmer sank um vier Personen. Insgesamt mussten 14 Personen mit schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert werden.

2014 zogen sich bei Verkehrsunfällen 90 Menschen leichte Verletzungen zu. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Jahr 2013 um sechs Personen.

Wie bereits in den Vorjahren liegt die Hauptursache der Unfälle bei nichtangepasster oder überhöhter Geschwindigkeit, gefolgt durch Missachten des Vortrittsrechts.

Ein eigentlicher Unfallschwerpunkt konnte im Kanton Appenzell Ausserrhoden nicht festgestellt werden. Entsprechend den Verkehrsfrequenzen haben sich im Hinterland 205, davon in Herisau deren 116, die meisten Verkehrsunfälle ereignet.

Die Gesamtkriminalität lag im Jahr 2014 mit 2868 erfassten Straftaten 10.6% über jener vom Vorjahr (2594). Die Anzahl verteilt sich auf 1819 Straffälle. Die Anzahl Delikte nach dem Schweizerischem Strafgesetzbuch (StGB) mit 2‘076 Straftaten (-1%) ist konstant geblieben.

Sowohl bei den Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz (BetmG) +65%, bzw. 323 Tatbestände, als auch bei den Widerhandlungen gegen das Ausländergesetz (AuG) +9%, bzw. 50 Tatbestände, und den übrigen Bundesgesetzen +59%, bzw. 419 Tatbestände, ist eine Zunahme zu verzeichnen.

Die Aufklärungsquote der Delikte nach dem Schweizerischen Strafgesetzbuch liegt bei bei hohen 60.5%.

Die Kriminalitätsbelastung im Kanton Appenzell Ausserrhoden bewegt sich weiterhin tiefer als der schweizerische Durchschnitt. Dieser beträgt 64.6 Delikte pro 1'000 Einwohner. Im Kanton sind dies 38.7 Delikte (2013: 39.1), wobei das Hinterland die höchste Kriminalitätsrate an StGB-Delikten aufweist.

Die Jugendkriminalität hat im Bereich StGB abgenommen. Bei den Betäubungsmitteldelikten hingegen ist eine Zunahme zu verzeichnen. Die Jugendlichen stellen bei den StGB-Delikte 8.9% (Vorjahr 11.8%) und den BetmG-Delikte 45.8% (Vorjahr 23%) der beschuldigten Personen.

Die prozentuale Zunahme lässt sich mit dem eingeführten Ordnungsbussenverfahren für Erwachsene bei Konsum und Besitz von Cannabisprodukten erklären.

Die Straftaten gegen das Vermögen haben um 12%, die Einbruchdiebstähle von 101 Tatbeständen im Vorjahr um 26% auf 127 Tatbestände zugenommen. 37.8% der Einbruchdiebstähle konnten aufgeklärt werden.

Die statistischen Daten sind auf www.polizei.ar.ch im Detail ersichtlich.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 31.03.2015 - 07:03:45