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Rauschgift um die Beine gebunden

Basel/Muttenz/BL. Schweizer Grenzwächter haben vor wenigen Tagen einen Drogenschmuggel der besonderen Art aufgedeckt. Ein Nigerianer versuchte, rund drei Kilogramm Kokain in die Schweiz zu schmuggeln. Die Drogen waren als Fingerlinge verpackt und mit einer Bandage um die Beine gewickelt.

Vor wenigen Tagen ist einer Grenzwachtpatrouille ein Fahrzeug mit zwei Personen aufgefallen, welches von Frankreich kommend in Basel die Grenze überquerte. Nach dem Grenzübergang stieg eine Person zu.

Eine andere Grenzwachtpatrouille stoppte das Fahrzeug kurze Zeit später bei Muttenz (BL). Die Überprüfung ergab, dass es sich bei den drei Personen um eine Kamerunerin mit Wohnort in Frankreich handelte sowie einen in der Schweiz wohnhaften Kameruner und einen Nigerianer mit Wohnsitz in Spanien.

Weitere Abklärungen des Grenzwachtkorps ergaben, dass der Nigerianer vom Kanton St. Gallen wegen Betäubungsmittelvergehen zur Verhaftung ausgeschrieben war. Als die Grenzwächter den 35-jährigen Mann abtasteten, stiessen sie an dessen Beinen auf eine ungewöhnliche Bandage.

Beim Lösen der Bandage kamen Dutzende von Fingerlingen zum Vorschein, in welchen sich Rauschgift befand. Insgesamt konnten an den Beinen rund drei Kilogramm Kokain sichergestellt werden.

Dazu kam eine kleinere Menge Kokain, die der Mann in seinem Körper mit sich führte. Alle Personen wurden der Polizei Basel-Landschaft übergeben. Die Baselbieter Staatsanwaltschaft hat die entsprechenden Massnahmen eingeleitet.

Basel-LandschaftBasel-Landschaft / 20.06.2017 - 14:04:12