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Zur Wochenmitte warm und föhnig


Abgesehen vom Nebel im Flachland durften wir uns am Wochenende über goldenes Oktoberwetter freuen, auch heute ändert sich daran nur im Detail etwas. Im Laufe dieser Woche wird unser Wetter aber dann doch wieder dynamischer. Dabei zeigt die Temperaturkurze bis zur Wochenmitte nach oben, der Knick nach unten lässt aber nicht lange auf sich warten!

Heute Montag liegt im Flachland zunächst Nebel mit einer Obergrenze von 500 bis 600 Metern. Diese Schwaden lösen sich zwar auf, die meiste Geduld braucht es dabei aber wieder im Zürcher Unterland, im Thurgau und am Bodensee – hier kann sich das bis Mitte Nachmittag hinziehen.

Ausserhalb des Nebels zeigt sich die Mittagszeit von einer goldenen Seite, die Sonne lacht vom blauen Himmel. Im Laufe des Nachmittags bekommt das Gold dann aber doch noch etwas Patina, im Vorfeld einer sich nähernden Warmfront ziehen immer mehr und immer ausgedehntere Schleierwolken über den Himmel. Die Temperaturen erreichen heute Nachmittag noch Höchstwerte zwischen 12 und 15 Grad – je nach Nebelauflösung und Sonne. In den nebelfreien Alpentälern sind es 15 bis 17 Grad. Die Nullgradgrenze liegt zwischen 3000 Metern im Osten und 3300 Metern im Westen.

In der kommenden Nacht werden die Wolken von Westen her noch einmal dichter, sie gehören zu der oben erwähnten Warmfront. Im Thurgau und am Bodensee kann sich zuvor noch einmal lokal etwas Nebel bilden.

Am Dienstagvormittag überzieht ausgedehnte Bewölkung den Himmel, zwischen der Nordwestschweiz und dem Bodensee sind mitunter auch ein paar Tropfen möglich. In den Alpen und im Süden sind die hohen und mittelhohen Wolken zwar ebenfalls präsent, aber tendenziell weniger kompakt. In der Romandie werden die Wolken schon bis Mittag wieder dünner, der Nachmittag zeigt sich hier sogar oft schon recht sonnig. Am Abend wird es dann auch im Osten freundlicher. Mit der Warmfront erreicht auch noch einmal deutlich mildere Luft den Alpenraum, diese macht sich besonders auf den Bergen und in mittleren Lagen bemerkbar. Morgen Abend liegt die Nullgradgrenze im Westen bereits auf 4000 Metern, im Osten auf 3700 Metern.

In der Höhe bläst mässiger, in exponierten Lagen auch starker West- bis Nordwestwind. Im Flachland gibt es dagegen nur schwachen Südwest- bis Westwind, der Temperaturanstieg ist weniger markant. Im Bereich von Muldenlagen sowie lokalen Kaltluftseen tut sich in dieser Hinsicht generell noch nicht viel.

Am Mittwoch liegt die Schweiz am Südrand eines riesigen Sturmtiefs mit Zentrum vor Norwegen im Bereich einer föhnigen Südwestströmung. Der Tag bringt im Norden einen freundlichen Mix aus Sonne und hohen Wolkenfeldern, am Himmel zeigen sich die typischen wellen- und linsenförmigen Strukturen. Bei zunehmend auffrischendem Südwestwind werden im Flachland verbreitet um die 20 Grad erreicht, in der Nordwestschweiz sind es 21 bis 22 Grad. Noch etwas wärmer wird es in den Föhntälern wie etwa dem Rheintal, hier sind 23 bis 24 Grad möglich! Die Nullgradgrenze liegt auf 4000 bis 4200 Metern. Im Süden gibt es deutlich mehr Wolken, am Nachmittag und Abend kann es leicht regnen. Auch in der Romandie nimmt die Bewölkung gegen Abend mehr und mehr zu, um die Zeit des Eindunkelns sind dem Jura entlang erste Schauer möglich.

In der folgenden Nacht erreicht uns eine Störung mit sich zunehmend ausbreitenden Regengüssen und weiter auffrischendem Südwest- bis Westwind. Der Föhn in den Alpen wird schwächer und bricht schliesslich ganz zusammen, trotzdem ist es ganz im Osten sowie in Nord- und Mittelbünden noch lange Zeit trocken.

Niederschläge in der Nacht zum Donnerstag

Am Donnerstag selbst legt sich die Störung an die Alpen, hier ist es am Vormittag stark bewölkt und oft nass. Entlang der Voralpen sinkt die Schneefallgrenze auf unter 2000 Meter, in Graubünden bleibt sie etwas höher. Im Flachland lassen die Schauer dagegen rasch nach, die Wolken beginnen aufzulockern. Im Vergleich zum Vortag gehen die Temperaturen zwar merklich zurück, es ist aber nicht kalt. Bei kräftigem Südwest- bis Westwind werden um die 15 Grad erreicht. Im Süden gibt es nach wie vor viele Wolken, vor allem am Vormittag fällt Regen. Am Nachmittag beruhigt sich das Wetter.

In der Nacht zum Freitag folgt die nächste Störung, es handelt sich um eine Kaltfront. Sie bringt wieder dichtere Wolken, neue Regengüsse und zudem noch einmal einen Schwall kälterer Luft. Im Detail unterscheiden sich die Modelle im Ablauf zwar noch etwas, aus heutiger Sicht gestaltet sich der Freitag im Norden aber wechselhaft mit gelegentlichen Schauern, der Schwerpunkt liegt entlang der Berge. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 Meter, mit nur noch 10 bis 11 Grad bleibt es zudem kühl. Dank Nordföhn zeigt sich die Alpensüdseite dann klar wetterbegünstigt. Im Mittel- und Südtessin ist es sonnig mit ein paar hohen Wolken, entlang der Alpen gibt es auch Norden übergreifend ein paar Wolken mehr. Mit bis zu 18 Grad ist es deutlich milder als auf der Alpennordseite.

Auf der Rückseite dieser Kaltfront beginnt sich von Westen her wieder ein Hoch nach Mitteleuropa auszudehnen. Es wird am Samstag wetterwirksam. Abgesehen von Hochnebelfeldern ist es im Norden oft recht sonnig, bei leichter Bise aber nach wie vor kühl. Auf den Bergen beginnen die Temperaturen von Westen her wieder deutlich anzusteigen. Im Süden gibt es strahlenden Sonnenschein und bis zu 16 Grad, in den Tälern ist es nach wie vor föhnig.

Am Sonntag erwarten uns im ganzen Alpenraum ruhiges herbstliches Hochdruckwetter. Im Flachland liegt gebietsweise Nebel oder tiefer Hochnebel, sonst ist es recht sonnig mit durchziehenden Schleierwolken. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 10 und 15 Grad – je nach Nebel und Sonnenschein. Auf den Bergen ist es relativ mild, die Nullgradgrenze liegt auf über 3000 Metern.

Eine Karte findet sich hier.

Quelle: MeteoNews
Bildquelle: MeteoNews


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News / 18.10.2021 - 17:13:52