
Zukunft Oberthurgau
Die Region Oberthurgau bewegt sich nicht nur Richtung Zukunft, sie steht auch im Wettbewerb zu andern Regionen.
Sie nimmt sich dieser Herausforderung an und des-halb hat sich die vom Vorstand der Regionalplanungsgruppe Oberthurgau eingesetzte Steuergruppe unter der Leitung von Silvia Gysel, Amriswil in ihrer Vorbereitungsarbeit auf die Abendveranstaltung vom 18. November für den Projektnamen «Zukunft Oberthurgau» entschieden.
An der Zukunftskonferenz vom 24. April dieses Jahres haben rund 45 Leute aus der Region über die Zukunft unserer Region nachgedacht, um einen Grundstein für die Entwicklung des Oberthurgaus zu legen.
Eine Steuergruppe zusammengesetzt aus Martin Klöti, Roman Brülisauer, Barbara Bieger, Daniel Frischknecht, Manuela Fritschi, Peter Gubser, Wilfried Häberlin, Rainer Schalch, Daniel Sommer und Stephan Tobler hat sich während drei Sitzungen intensiv mit der Zukunftsplanung für den Oberthurgau auseinandergesetzt und die Möglichkeiten abgesteckt. Silvia Gysel, Grossgruppenmediatorin aus Amriswil hat den Prozess moderiert.
Die Region Oberthurgau mit rund 65’000 Einwohnerinnen und Einwohnern stellt 28 Prozent der Thurgauer Bevölkerung. Der grösste private Arbeitgeber hat seinen Sitz im Oberthurgau und mit über 30’000 Arbeitsplätzen liegen rund ein Drittel der Arbeitsplätze des Kantons in der Region. Allerdings ist sie etwas vom kantonalen Trend abgeschnitten.
Das Südufer des Bodensees, das Hinterland mit der Region Bischofszell und die Nähe zu St. Gallen bilden einen starken Rückgrad für eine Region mit Potential. Es ist noch zu wenig genutzt. Um dies bekannt zu machen und nach aussen zu tragen, will die Regionalplanungsgruppe Oberthurgau zusammen mit einer Steuergruppe bestehend aus Wirtschaft, Bildung und Politik Bewegung den notwendigen Prozess in Bewegung setzen.
Die Steuergruppe will nun zu konkreten Massnahmen überleiten und die Ergebnisse der Zukunftskonferenz umsetzen. Der Oberthurgau soll als Region wahrgenommen und aufgewertet werden, ist das übergeordnete Ziel. Gemeinsam muss die Standortqualität gestärkt und die Identität nach aussen getragen werden. Unter den Titeln Leben im Oberthurgau, Identität im Oberthurgau und Begegnungen im Oberthurgau sollen verschiedene Projektgruppen auf den Weg geschickt werden.
Mit einer intensivierten Kommunikation, der Arbeit an den Stärken und der Aufarbeitung des Istzustandes sollen die Grundlagen für eine gemeinsame Identität und gemeinsame Standpunkte geschaffen werden. Die Einsetzung von Projektgruppen ausgestattet mit konkreten Zielsetzungen ist der nächste Prozessschritt im November.