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Zeugen von polizeilicher Schussabgabe gesucht

Zürich/ZH. Donnerstag, 19. Februar 2015. Am Donnerstag kam es bei der Verhaftung einer gesuchten Person zu einer Schussabgabe durch die Einsatzkräfte. Dabei wurde der Mann verletzt. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen.

Am Mittwoch, 18. Februar 2015, wurde bei der Stadtpolizei Zürich ein 37-jähriger Schweizer von einer Person aus seinem Umfeld als vermisst gemeldet.

Gemäss ersten polizeilichen Abklärungen musste man davon ausgehen, dass der Vermisste seinen Wohnort mit seinem Personenwagen verlassen hatte. Ebenso, dass er psychisch angeschlagen ist, Drohungen ausgesprochen hatte, sich oder anderen Personen etwas anzutun und möglicherweise bewaffnet sein könnte.

Detektive der Stadtpolizei Zürich leiteten daraufhin die notwendigen Fahndungsmassnahmen ein.

Am Donnerstagmorgen, kurz nach 8 Uhr, erhielt die Stadtpolizei Hinweise darauf, dass sich der Mann im Kreis 6 aufhalten könnte. Die ausgerückten Patrouillen trafen dann tatsächlich an der Scheuchzerstrasse auf den Gesuchten, der in seinem Auto mit laufendem Motor sass.

Als sie auf das Fahrzeug zugingen und den Mann ansprachen, fuhr er unvermittelt auf die Polizisten los, sodass diese sich in Sicherheit bringen mussten. Dabei schossen sie auf das Auto.

Trotzdem setzte der Gesuchte seine Flucht in Richtung Riedtlistrasse fort. Dort versuchte eine andere Streifenwagenpatrouille das Fluchtfahrzeug zu stoppen, indem sie mit ihrem Wagen die Strasse sperrte.

Daraufhin rammte der 37-Jährige wiederholt das Polizeiauto. Als es kein Vorwärtskommen mehr gab, setzte er seine Flucht rückwärts durch die Scheuchzerstrasse fort und fuhr wiederum auf die inzwischen nachgeeilten Polizisten los.

Erneut mussten sich diese in Sicherheit bringen und es kam wiederum zu einem Schusswaffeneinsatz. Die Flucht endete schliesslich, als das Auto mit einem in der Strasse stillstehenden Lastwagen zusammenstiess.

Trotz heftiger Gegenwehr konnten die Einsatzkräfte den Mann festnehmen. Mit einer Schussverletzung musste er ins Spital gebracht werden. Gemäss ersten ärztlichen Auskünften befindet er sich nicht in Lebensgefahr.

Zwecks Tatbestandsaufnahme musste die Kantonspolizei Zürich aufgeboten werden. Die Spurensicherung wurde durch das Forensische Institut Zürich vorgenommen. Auch der Unfalltechnische Dienst der Stadtpolizei Zürich war vor Ort. Ein Teilstück der Scheuchzerstrasse blieb bis in die frühen Nachmittagsstunden gesperrt.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft VI und die Kantonspolizei Zürich geführt.

Zeugenaufruf: Personen, die Angaben zu den geschilderten Vorfällen an der Scheuchzerstrasse im Bereich der Ottikerstrasse und der Riedtlistrasse machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich zu melden. Telefon 044 247 22 11.

News / 20.02.2015 - 07:57:42